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#ZUKUNFTblog

Große Bereitschaft zur Weiterbildung bei sächsischen Beschäftigten

Der Trend ist klar: Weiterbildung wird immer wichtiger für die Menschen in Sachsen. Im Jahr 2022 bildeten sich 61 Prozent der 18- bis 64-Jährigen weiter, deutlich mehr als zur letzten Erhebung im Jahr 2016 (53 Prozent). Damit liegt die Weiterbildungsquote in Sachsen leicht über dem Durchschnitt der ostdeutschen Bundesländer und bundesweit.

Wirtschaftstalk »Martin Dulig | Konkret« erörtert Folgen und Chancen der Milliardeninvestitionen in der Mikroelektronik | Dulig: »Die Investitionen, die wir als Staat tätigen, fließen mehrfach zurück!« | Erstes öffentliches Interview von ESMC-Präsident Christian Koitzsch

Verfügbare Flächen, ausreichend qualifizierte Fachkräfte, eine stabile Facility (Energieversorgung) – diese drei »F«-Faktoren sind die Grundlage für eine erfolgreiche Ansiedlungspolitik und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Sachsen. Die Milliardeninvestitionen der Chipindustrie katapultieren den Freistaat in die Weltspitze der Mikroelektronikbranche – und erhöhen zugleich den Druck auf den Arbeitsmarkt sowie den Ausbau der Wohn-, Bildungs- und Verkehrsinfrastruktur. Deswegen mehren sich im Großraum Dresden auch kritische Stimmen: Der Mittelstand befürchtet die Abwerbung von Fachkräften, die Bevölkerung steigende Mieten und eine angespannte Verkehrssituation. Wie Sachsen die Herausforderungen der Großansiedlungen meistern kann, erörtert Wirtschafts-, Arbeits- und Verkehrsminister Martin Dulig in seinem Wirtschaftstalk auf Youtube. 

ZUKUNFT. – Gemeinsam für ein starkes Sachsen

Die Lage ist besser als die Stimmung – krempeln wir die Ärmel hoch!

ZUKUNFT. ist der Leitgedanke des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA). Staatsminister Martin Dulig und das Team des SMWA arbeiten daran, dass der Wirtschafts- und Arbeitsstandort Sachsen für alle Menschen attraktiv und sicher bleibt. Dazu gehören eine leistungsfähige, digitale Infrastruktur und eine nachhaltige Mobilität, die alle sicher und schnell ans Ziel bringt. ZUKUNFT. ist, was wir heute daraus machen.

Martin Dulig: »Sächsische Halbleiterbranche macht Europa krisenfester«

Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig hat seinen zweiten Thementag dieses Jahres der strategisch wichtigen Halbleiterbranche gewidmet. Am 27. März besuchte er in Dresden, Freiberg (Landkreis Mittelsachsen) und Moritzburg (Landkreis Meißen) fünf Unternehmen der Mikroelektronik.

Der heute veröffentlichte »Sächsische Mittelstandsbericht 2018 bis 2022« hat die wirtschaftliche Entwicklung mittelständischer Unternehmen untersucht und erstmals auch die Situation marktorientierter Sozialunternehmen (»Social Entrepreneurs«) in den Blick genommen. Wirtschaftsminister Martin Dulig und Sozialministerin Petra Köpping haben den neuen Bericht bei einem Besuch der Hejmo-Homes GmbH & Co. KG in Grimma vorgestellt.

»Martin Dulig | Konkret« – Rezepte für die Stimmungswende

»Die Stimmung ist wirklich nicht so schlecht, wie das häufig kolportiert wird. Man denkt hier, wir stehen kurz vor dem Zusammenbruch, aber das ist nicht der Fall«, stellt Prof. Dr. Joachim Ragnitz, stellvertretender Leiter der ifo Niederlassung Dresden, in der neuen Ausgabe des SMWA-Formates »Martin Dulig | Konkret« fest. In dem regelmäßigen Talkformat diskutiert Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig diesmal mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft Lösungsansätze und Handlungsmöglichkeiten für die Stimmungswende in Sachsen.

 Rana kam 2017 mit ihrer Familie aus Syrien nach Sachsen. Sie lernte eifrig deutsch und absolvierte erfolgreich eine Ausbildung als staatlich anerkannte Medizinisch-technische Laborassistentin. Mit Hilfe ihrer Arbeitsmarktmentorin wurde Rana schließlich als Medizinisch-technische Assistentin in Chemnitz eingestellt. Ihre Mentorin unterstützte sie vorab bei der Stellenrecherche, der Bewerbung sowie bei Formalitäten zu Arbeitsbeginn und bei der Korrespondenz mit dem Jobcenter. Um für Rana und ihren Arbeitgeber ein erfolgreiches Ankommen im Job sicherzustellen, wurde sie auch während der ersten Monate der Beschäftigung weiter von ihrer Arbeitsmarktmentorin begleitet. 

Weiterbilden bedeutet Weiterkommen

Wer sich beruflich weiterbildet oder in die Weiterbildung seiner Belegschaft investiert, kann eine Förderung von bis zu 4.500 Euro beantragen. Der Freistaat Sachsen verzeichnet dafür eine hohe Nachfrage. Anträge für die Landesförderung »Berufliche Bildung« können über das Förderportal der Sächsischen Aufbaubank – Förderbank – (SAB) gestellt werden.

Rekordbudget für regionale Fachkräfteallianzen

Um im Wettbewerb um Fach- und Arbeitskräfte bestehen zu können, sind künftig noch größere Anstrengungen nötig. Weil die Voraussetzungen vor Ort sehr unterschiedlich sind, gibt es keine einfachen Patentrezepte. Neben einer Fachkräfteallianz Sachsen und landesweiten Projekten zur Fachkräftesicherung haben sich deshalb mit Unterstützung des Wirtschafts- und Arbeitsministeriums in allen sächsischen Landkreisen und kreisfreien Städten regionale Fachkräfteallianzen gebildet. Jedem sächsischen Landkreis und jeder kreisfreien Stadt steht dafür ein Regionalbudget zur Verfügung, mit dem Projekte zur Fachkräftesicherung auf den Weg gebracht und durchgeführt werden können.

Mit der IHK auf Landkreistour in der Sächsischen Schweiz-Osterzgebirge

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig ist wieder mit der IHK auf Landkreistour. Am 23. November besuchte er Kammerunternehmen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und sprrach mit Unternehmerinnen und Unternehmern. Bei Litronik in Pirna stand der Fachkräftemangel im Mittelpunkt. In Freital besuchte Dulig am Nachmittag die BGH Edelstahlwerke. Dort sprach er mit Unternehmerinnen und Unternehmern über die hohen Energiepreise, die Maut für Spediteure und erneut über den Fachkräftemangel.

Du hast keine zweite oder dritte Chance… außer, Du versuchst es noch einmal!

Film ab! Dein Weg in die Zukunft – Jugendberufsagentur als Graphic Novel

Früher kein Bock auf Schule und jetzt ein schlechtes Zeugnis? Ausbildung oder Studium abgebrochen, aber irgendwie muss es weitergehen? Ein kurzer Film zeigt, wie es gelingen kann. Im Stil einer Graphic Novel wird ein Jugendlicher begleitet, der sich unterschiedlichen Hindernissen gegenübersieht. Mit Hilfe der Jugendberufsagentur schafft er es, die Hürden zu überwinden und entschlossen in die Zukunft zu blicken: Dein Weg in die Zukunft – frag‹ Deine #Jugendberufsagentur.

Engel mit Kapital und Know-how

Am 2. November haben sich im Parkhotel Dresden zum ersten Mal erfahrene und neue Kapitalgebende zum Sächsischen Business-Angel-Tag getroffen. Dieses Event nahm die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen (MBG) zum Anlass, ihr neues Beteiligungsprogramm anzukündigen. Das Leipziger Start-up BRbase, das als erstes Unternehmen den neuen Business-Angel-Bonus des Freistaates Sachsen erhalten hat, stellte seine KI-basierte Software für Betriebsräte vor.

Erstes Fachkräfte-Treffen der ostdeutschen Wirtschafts- und Arbeitsminister

Die ostdeutschen Wirtschafts- und Arbeitsminister bzw. –senatoren treffen sich heute in Leipzig, um sich zum Thema Fachkräftegewinnung auszutauschen. Das Treffen mit Wirtschaft, Gewerkschaften und Kammern bildet den Auftakt eines regelmäßigen Austauschs zwischen den Ministerinnen und Ministern der Ostländer. Das heutige Treffen findet mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland, Carsten Schneider, statt. Ziel ist es, Stärken zu bündeln und Anstrengungen zur Fachkräftegewinnung in den ostdeutschen Ländern dauerhaft zu koordinieren, um die Herausforderungen noch erfolgreicher zu bewältigen. 

Im Juli 2023 gab es in Sachsen 5.300 Jugendliche, die noch keine Lehrstelle gefunden haben. Gleichzeitig waren landesweit rund 8.800 Ausbildungsstellen unbesetzt. Die Zahlen zeigen: die Chancen für die Jugendlichen stehen gut, einen Ausbildungsplatz zu finden. Und sie stehen gut für die Wirtschaft, offene Lehrstellen besetzen zu können. Doch der Übergang von der Schule in Ausbildung funktioniert nicht automatisch reibungslos. Wer hilft, wenn es auf dem Weg zum Traumjob Hürden gibt? Junge Menschen wünschen sich klare Sicht auf die beruflichen Möglichkeiten und Chancen. Doch wie finde ich die richtigen Ansprechpartner?

Das Portal meinungsbarometer.info hat eine Fachdebatte zum Thema »Quo vadis europäische Chip-Industrie – Bringen Milliarden-Subventionen für die Hersteller den Durchbruch?« gestartet. Daran beteiligt sich der sächsische Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig mit einem Debattenbeitrag. Im #ZUKUNFTblog findet sich das Interview nochmals zum Nachlesen.

Die Arbeitsmarktmentorinnen und -mentoren helfen Menschen mit Flucht- oder Migrationshintergrund, beruflich in Sachsen Fuß zu fassen. Dafür begleiten sie sie auf dem gesamten Weg, das heißt von der Berufsausbildung bis zur Beschäftigung und unterstützen dabei auch deren (potenzielle) Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Wir stellen hier gelungene Beispiele aus den unterschiedlichen Regionen Sachsens vor. Den Anfang macht ein Projekt aus Meißen. Es geht darum, wie Nehad Hamoud aus Syrien und die Verkehrsgesellschaft Meißen dank der Arbeitsmarktmentorin Manuela Stockhause zueinander gefunden haben. Zusammengefasst hat es Katja Gneupel.

futureSAX-InnovationSchool: Von der Idee zum Geschäftsmodell

Die InnovationSchool der sächsischen Innovationsplattform futureSAX GmbH richtet sich an (gründungs-)interessierte Jugendliche, die aktiv step by step ausprobieren wollen, aus einer Idee ein Geschäftsmodell zu entwickeln. Ob mit Vorkenntnissen oder ohne, ob mit oder ohne bereits existierender Idee – alle sind herzlich eingeladen, dabei zu sein.

Bundesrat stimmt für Fachkräfteeinwanderungsgesetz

Der Bundesrat hat am 7. Juli 2023 wichtige Gesetzesvorhaben beschlossen, die zum einen die Aus- und Weiterbildung stärken und zum anderen die Einwanderung von qualifizierten Fach- und Arbeitskräften aus dem Ausland erleichtern sollen. Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig betonte in seiner Rede im Bundesrat die Bedeutung des neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz für die Bundesrepublik: »Wir brauchen offene Türen für Arbeits- und Fachkräfte aus dem Ausland«

Nach einer dreijährigen coronabedingten Pause lobt der Freistaat 2023 wieder den etablierten Preis für erfolgreiche Unternehmensnachfolgen in Sachsen aus. Der »Sächsische Meilenstein« wird in den Kategorien familieninterne, unternehmensinterne sowie externe Nachfolge verliehen. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert.

In Sachsen werden die Fach- und Arbeitskräfte knapp. Bei den sächsischen Agenturen für Arbeit und den Jobcentern waren im Mai 2023 rund 39.500 freie Stellen gemeldet – 6.590 mehr als vor einem Jahr. Ob Industrie, Handwerk oder Gesundheitswesen – alle suchen nach Fach- und Arbeitskräften. Wie können Fachkräfte gewonnen und gehalten werden? Diese Frage diskutiert Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister in der neuen Folge »Martin Dulig | Konkret« mit seinen Gästen.

Wenn alle gewinnen – Internationale Fach- und Arbeitskräfte für Sachsen

Ob in der Industrie oder im Softwarebereich, für die Modernisierung des Schienennetzes oder für eine gute Bildung unserer Kinder – nichts geht ohne qualifizierte Fach- und Arbeitskräfte. Um auf Dauer Beschäftigte in Sachsens Unternehmen zu halten und neue zu gewinnen, braucht es neben guten Löhnen und guten Arbeitsbedingungen auch mehr Anstrengung, um das vorhandene Potenzial besser heben zu können, etwa durch passgenaue Qualifizierung. Um der Frage nachzugehen, wie das gelingt, widmete Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig einen Thementag unter dem Motto: Wenn alle gewinnen – Internationale Fach- und Arbeitskräfte für Sachsen. 

Bundesnetzwerktreffen der Arbeitsmarktintegration erstmals in Sachsen

Ein gelungenes »Willkommen« braucht ein starkes »Wir«
Bundesweit beraten fast 50 Anlaufstellen gezielt Zugewanderte und Unternehmen zur erfolgreichen beruflichen Integration. In den verschiedenen Regionen unterscheiden sich die Bezeichnungen und die Schwerpunkte ihrer Arbeit. Das Bundesnetzwerktreffen der Welcome Center ist als Fach- und Erfahrungsaustausch deshalb besonders wichtig und fördert Synergien. Im Rahmen des Thementages »Wenn alle gewinnen – Internationale Fach- und Arbeitskräfte für Sachsen« besuchte Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig das Netzwerktreffen im Chemnitzer »Kraftverkehr«

Nachfolgen erfolgreich zu regeln bleibt eine zentrale Herausforderung der vom Mittelstand geprägten sächsischen Wirtschaft. Zahlreiche Gründer der Wendezeit erreichen kurz- und mittelfristig das Ruhestandsalter. So ist zum Beispiel jeder dritte Inhaber eines Handwerksbetriebs älter als 60 Jahre. Die »Sächsischen Aktionstage Unternehmensnachfolge« bieten übergabeinteressierten Unternehmern und potenziellen Nachfolgern vom 19. bis 23. Juni sachsenweit eine umfangreiche Beratung zu Finanzierungs-, Steuer- und Rechtsfragen an.

Deutsch-Indische Delegation informierte sich über Wirtschaftsstandort Sachsen

Am 11. und 12. Mai hat eine indische Unternehmer- und Wissenschaftsdelegation den Freistaat Sachsen besucht. Die Delegationsreise wurde vom German-Indian-Round-Table (GIRT) organisiert und von der deutschen Generalkonsulin in Chennai, Michaela Küchler, begleitet. In Dresden hat der sächsische Vize-Ministerpräsident, Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig die Gäste aus Indien begrüßt.

Das macht Schule: Vier sächsische Schülergenossenschaften im Porträt

Der Freistaat Sachsen fördert junges Unternehmertum in Schülergenossenschaften und setzt die seit 2019 erfolgreich bestehende Kooperation mit dem Genossenschaftsverband – Verband der Regionen bis Ende 2026 fort. Eine entsprechende Vereinbarung hat der Schirmherr, Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig, mit dem Verband, der Träger des Projektes »Schülergenossenschaften: nachhaltig wirtschaften – solidarisch handeln« ist, getroffen. Der ZUKUNFTblog stellt vier eingetragene Schülergenossenschaften (eSG) aus Bad Düben, Borsdorf, Chemnitz und Plauen vor.

Modemacherin Wenke Müller strickt an ihrem geförderten Meisterabschluss

Wer in Sachsen erfolgreich seinen Meister macht, erhält seit diesem Jahr einen Zuschuss von 2.000 Euro und damit doppelt so viel wie bisher. Eine angehende Meisterin ihres Fachs, die den erhöhten Bonus in Aussicht hat, ist Wenke Müller. Sie absolviert bis November 2023 ihr einjähriges Meisterstudium im Maßschneiderhandwerk im »njumii« – das Bildungszentrum des Handwerks in Dresden – in Teilzeit. Der #ZUKUNFTblog stellt die engagierte Modedesignerin und Buchautorin vor.

Die drei »F« erfolgreicher Ansiedlungspolitik: Flächen, Fachkräfte, Facility

»Sachsen ist eines der attraktivsten Länder für Ansiedlungen«, hat der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig am 30. März zum Jahrespressegespräch der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) betont. Dulig, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft, zog gemeinsam mit WFS-Geschäftsführer Thomas Horn eine positive Ansiedlungsbilanz für das Jahr 2022. Der #ZUKUNFTblog fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen.

Neuer Standortbericht schlüsselt Sachsen in Zahlen auf

Das sächsische Wirtschaftsministerium hat die Broschüre »Standort Sachsen im Vergleich mit anderen Regionen 2022« veröffentlicht. Sie zeigt in deutscher und englischer Sprache auf fast 80 Seiten in über 100 Tabellen, Diagrammen und Landkarten den Entwicklungsstand Sachsens im deutschen und europäischen Vergleich. Dargestellt werden die gesamtwirtschaftliche Entwicklung, der Arbeitsmarkt, die sektorale Entwicklung und regionale Struktur, Mittelstand, Forschung und Entwicklung, Verkehr und Energie, Außenwirtschaft und öffentliche Finanzen. Der #ZUKUNFTblog fasst die wesentlichen Ergebnisse zusammen.

Auf der Betriebsversammlung der SKS Kontakttechnik GmbH am 10. März 2023 verkündete der Betriebsratsvorsitzende Michael Müller den Beschäftigten einen gelungenen Haustarifabschluss: »Über 400 Euro mehr Gehalt allein in den unteren Entgeltgruppen, also eine Erhöhung des Stundenlohns von reichlich 2 Euro sind ein starkes Ergebnis. Im Durchschnitt steigen die Gehälter innerhalb der Laufzeit um immerhin 17 Prozent.« Damit profitieren über 600 Beschäftigte der Phoenix-Contact-Gruppe am Standort Niederdorf. Davon zeigte sich auch der anwesende Wirtschafts-, Arbeits- und Verkehrsminister Martin Dulig bei seinem Besuch begeistert.

Angekommen: Ein Beispiel für gelungene Integration

Auf der einen Seite suchen Unternehmen aus nahezu allen Branchen Auszubildende, Fach- und Arbeitskräfte. Auf der anderen Seite gibt es viele Menschen, die aus dem Ausland nach Sachsen kommen und arbeiten wollen. Wie bringt man zusammen, was zusammen gehört? Ein gelungenes Beispiel ist der Weg von S. Salarzai, der 2016 aus Afghanistan nach Sachsen floh und inzwischen als Fachverkäufer bei Home (vorwerkpodemus.de) arbeitet. Wer dem jungen Mann zuhört, merkt deutlich, er ist angekommen, wird geschätzt und fühlt sich wohl. Ein Glücksfall – sagen alle Beteiligten. Doch neben Glück war auch die richtige Unterstützung dabei. Ein wichtiger Wegbereiter waren die Arbeitsmarktmentoren Sachsen, ein vom Sächsischen Wirtschafts- und Arbeitsministerium gefördertes Programm.

Die Organische Elektronik ist ein Wachstumsmarkt, dem die Dresdner Credoxys GmbH einen weiteren Schub verleihen möchte. Das Start-up entwickelt Spezialchemikalien für Organische Leuchtdioden (OLED), die in Fernsehgeräten und Solarzellen zum Einsatz kommen. Der Freistaat Sachsen finanziert ab sofort die Arbeit einer Innovationsassistentin, die im Unternehmen neue OLED-Dotierstoffe entwickelt, mit Mitteln aus dem neuen »MINT-Fachkräfteprogramm ESF Plus 2021-2027«.

Jahreskonferenz der Fachkräfteallianz Sachsen in Mittweida

Der Fachkräftemangel ist allgegenwärtig im Freistaat Sachsen spürbar. Mit der Fachkräfteallianz Sachsen hat der Freistaat eine sachsenweite Plattform für den Austausch zu Themen der Fachkräftesicherung geschaffen. Sie umfasst neben Vertretern der sächsischen Wirtschaft und Wirtschaftsverbänden auch die sächsischen Industrie- und Handelskammern, die sächsischen Handwerkskammern sowie die Gewerkschaften, die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen, die kommunalen Spitzenverbände der Bundesagentur für Arbeit und die Sächsische Staatsregierung. Die Jahrestagung fand am 6. Februar 2023 in Mittweida statt.

Sachsen plant Darlehensfonds für den Mittelstand

»Unternehmen mit digitalen Dienstleistungen und Organisationsformen haben die Krise bisher besser überstanden«, konstatiert der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig. Im »Meinungsbarometer.info«-Interview spricht Martin Dulig darüber, wie der Freistaat gerade KMU bei der digitalen Transformation unterstützt – und auch, wie in Sachsen mit dem Fachkräftemangel umgegangen wird. Im #ZUKUNFTblog findet sich das Interview nochmals zum Nachlesen.

Wie finden geflüchtete Menschen Arbeit?

Ausbildung und Arbeit sind für Geflüchtete der beste Weg zur Integration in unsere Gesellschaft und unverzichtbar für ein selbstbestimmtes Leben. Die Unternehmen spielen dabei eine Schlüsselrolle. An Offenheit und Bereitschaft fehlt es nicht, häufig aber an Wissen und Erfahrung darüber, wie die Integration im Betrieb praktisch funktionieren kann. Gleichzeitig benötigen auch neu bei uns angekommene Menschen meist eine intensive Unterstützung auf dem Weg in eine Arbeit oder eine Ausbildung. Geflüchtete Menschen bringen ganz unterschiedliche Qualifikationen mit und einige von ihnen haben keine formale Qualifikation.

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