Wer sich beruflich weiterbildet oder in die Weiterbildung seiner Belegschaft investiert, kann eine Förderung von bis zu 4.500 Euro beantragen. Der Freistaat Sachsen verzeichnet dafür eine hohe Nachfrage. Anträge für die Landesförderung »Berufliche Bildung« können über das Förderportal der Sächsischen Aufbaubank – Förderbank – (SAB) gestellt werden.
Seit dem Förderstart am 25. Oktober 2023 sind bisher 1.952 Anträge eingegangen, davon 935 für betriebliche und 1.017 für individuell berufsbezogene Weiterbildungen. Bereits 1.890 Anträge mit einem Fördervolumen von rund 3,6 Millionen Euro konnten bewilligt werden (Stand 06.02.2024).
»Die hohe Nachfrage seit dem Förderstart zeigt, wie groß der Weiterbildungsbedarf ist. Wirtschaft und Arbeitswelt ändern sich rasant und die berufliche Weiterbildung kann hier viel bewegen. Das gilt für jede und jeden ganz individuell ebenso wie für den Betrieb. Mit unserer Förderung helfen wir den Beschäftigten und den Betrieben bei den notwendigen Ausgaben für berufliche Weiterbildung. Wer sich oder seine Beschäftigten weiterbildet, investiert in die eigene Zukunft.«
Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig
Betriebliche Weiterbildung
Antrag zur betrieblichen Weiterbildung
Individuell berufsbezogene Weiterbildung
Antrag zur individuell berufsbezogenen Weiterbildung
Weiterbildungsplattform »mein NOW«
Seit dem 1. Januar 2024 ist die von der Bundesagentur für Arbeit betriebene Nationale Online-Weiterbildungsplattform »mein NOW« am Start. Das Portal bietet Menschen im Erwerbsleben, Arbeitgebern und Weiterbildungsanbietern einen zentralen und niedrigschwelligen Einstiegspunkt zum Thema berufliche Weiterbildung. Es stellt gebündelte Informationen zu beruflichen Weiterbildungsangeboten des Bundes und der Länder zur Verfügung. Neben Informationen zum Förderprogramm der Beruflichen Weiterbildung in Sachsen enthält »mein NOW« weitere sächsische Inhalte wie das Förderprogramm »Meisterbonus« und die Dresdner Bildungsberatung. Bis Jahresende folgen weitere Ausbaustufen des Portals mit neuen Funktionalitäten.
Vorschaubild: Beschäftigte von Niles-Simmons in Chemnitz | Bildrechte: SMWA, Kristin Schmidt
