Die europäischen Halbleiterregionen wollen ihre jeweiligen Stärken gezielt nutzen, um das europäische Halbleiter-Ökosystem strategisch weiterzuentwickeln. Darauf haben sich die Spitzenvertreterinnen und -vertreter aus den Mitgliedsregionen der European Semiconductor Regions Alliance (ESRA) bei ihrem Jahrestreffen am 3. Juli 2025 in Brüssel verständigt. Die Allianz war im September 2023 auf Initiative des Freistaates Sachsen gegründet worden. Auch Sachsens Wirtschaftsminister Dirk Panter reiste zu diesem Anlass nach Brüssel, um die Interessen des Freistaates persönlich zu vertreten.
Kategorie: International
Die Tschechische Republik ist der wichtigste Handelspartner des Freistaats Sachsen in der Europäischen Union. Dirk Panter, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz, reiste am Montag, den 30. Juni 2026 zum ersten Mal zu politischen Gesprächen nach Prag. Bei dem eintägigen Antrittsbesuch ging es u.a. um die sächsisch-tschechische Zusammenarbeit in den Bereichen Mikroelektronik, Wasserstofftechnologie und Lithiumabbau im Erzgebirge.
Der Haushalt des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (SMWA) beträgt in diesem Jahr 994,9 Millionen Euro (2025) und im kommenden Jahr 946,1 Millionen Euro (2026) – das haben die Abgeordneten des Sächsischen Landtages am 26. Juli 2025 final beschlossen. Sachsens Wirtschaftsminister Dirk Panter: »Trotz der angespannten Haushaltslage sind wir mit dem neuen Doppelhaushalt gut aufgestellt und bereit, die künftigen Herausforderungen zu bewältigen. Er ist eine gesunde Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft. Dafür danke ich allen Abgeordneten, die mit uns gemeinsam diesen Haushalt beschlossen haben.«
Die Sächsische Innovationskonferenz hat am 25. Juni in der Dresdner Messe unter dem Motto »SCALE 2030 – Transformation durch Innovation« rund 2.000 Akteure der Innovations- und Gründerlandschaft zusammengebracht. Der Andrang war so überwältigend, dass ein Anmeldestopp erfolgen musste. Der Höhepunkt des Tages war die Verleihung der Sächsischen Staatspreise für Gründen, Transfer und Innovation durch futureSAX-Geschäftsführerin Susanne Stump und Wirtschaftsstaatssekretär Thomas Kralinski.
Am 13. Juni 2025 startet der zweite Projektaufruf zum Aufbau von neuen Akzeleratoren in Sachsen. Mit dem Akzeleratorenprogramm hat der Freistaat im vergangenen Jahr ein einzigartiges Förderprogramm zur Stärkung der sächsischen Gründerlandschaft ins Leben gerufen. Akzeleratoren sind Einrichtungen, die Startups für drei bis zwölf Monate in sogenannte Startup-Klassen aufnehmen, ihnen Büroräume, technische Infrastruktur und strukturierte Schulungsmaßnahmen sowie eine intensive Betreuung durch Mentoren anbieten.
Zum Europatag am 9. Mai unterstreicht Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Dirk Panter die zentrale Bedeutung der Europäischen Union für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung des Freistaates.
Zusammen mit hochrangigen Vertretern der Lausitz sind Staatssekretär Thomas Kralinski (Sachsen) und Staatssekretärin Dr. Friederike Haase (Brandenburg) nach Brüssel gereist, um die bei den Ländern einzureichende Bewerbung zum ersten Net Zero Valley in einer symbolischen Übergabe auch dem Stellvertretenden Exekutiv-Vizepräsidenten, EU-Kommissar Stéphane Séjourné, zu präsentieren. Dies stellt den vorläufigen Höhepunkt in der Zusammenarbeit der beiden Länder beim wirtschaftlichen und sozialen Transformationsprozess der Region dar. Es dokumentiert den Willen, mit der womöglich ersten Bewerbung zum Net Zero Valley auf europäischer Ebene in der ersten Liga der Regionen mitzuspielen, die als Modelle für gelungene Transformationsprozesse angesehen werden.
Sachsens Wirtschaftsminister Dirk Panter besuchte am 12. März 2025 die Elbe Flugzeugwerke GmbH (EFW) in Dresden und lernte dabei Kai Mielenz, Geschäftsführer und Arbeitsdirektor des Unternehmens, kennen. Die EFW sind nicht nur einer der wichtigsten Arbeitgeber der Region, sondern auch ein zentraler Bestandteil des Luftfahrtindustrie-Standorts Sachsen.
Zehn usbekische Schüler haben ihre Herbstferien genutzt, um sich über unser Ausbildungssystem und ganz besonders über industrielle Metallberufe zu informieren. Dafür konnten sie sich im Rahmen des Herbstcampus bei Betrieben in Westsachsen ausprobieren und erfahren, was hinter den jeweiligen Berufsbildern steckt. Der Herbstcampus ist ein Pilotprojekt, das im Auftrag des sächsischen Wirtschaftsministeriums (SMWA) vom Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft (bsw) gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) umgesetzt wird.
Das sächsische Wirtschaftsministerium (SMWA) hat die Broschüre »Standort Sachsen 2024 – im Vergleich mit anderen Regionen« veröffentlicht. Auf fast 80 Seiten bietet sie über 100 Tabellen, Diagramme und Landkarten, die den Entwicklungsstand Sachsens im deutschen und europäischen Kontext aufzeigen.
Die EU-Strukturmittel sorgen in Sachsens Wirtschaft und Forschung für Rückenwind. Finanzielle Anreize durch europäische Fördermittel sind seit vielen Jahren wichtiger Bestandteil der sächsischen Wirtschafts- und Innovationspolitik. Die EU-Kommissarin für Kohäsion und Reformen, Elisa Ferreira, war am 4. Juni 2024 in Sachsen zu Gast, um sich über konkrete Vorhaben und Projekte zu informieren. Begleitet wurde sie ganztägig vom stellvertretenden Ministerpräsidenten Sachsens, dem Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Martin Dulig.
Ab sofort gibt es ein neues, umfassendes Beratungsangebot des Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr zur Stärkung der Fachkräftesicherung in Sachsen. Gefördert durch Mittel des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) bietet das Projekt gezielte Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie deren Beschäftigtenvertretungen mit Sitz im Freistaat Sachsen. Die Ziele der Beratung umfassen unter anderem Unterstützung bei der Nutzung und Stärkung strategischer Personalarbeit, Sensibilisierung für Anpassungsmaßnahmen an den Wandel der Arbeitswelt, die Förderung guter Arbeitsbedingungen oder die Integration von unterrepräsentierten Personengruppen in den Arbeitsmarkt.
Am 27. Mai 2024 fand in Dresden die ESF-Plus-Jahreskonferenz statt, bei der Vertreter aus Wirtschaft und Verwaltung zusammenkamen, um über die Zukunft des Europäischen Sozialfonds (ESF) zu diskutieren. Höhepunkt der Konferenz waren die Filmpräsentationen der Deutschen Werkstätten Hellerau und der gründernet GmbH, die eindrucksvoll die Erfolge und Wirkungen von ESF-Förderprojekten dokumentierten.
Vom 22. bis 24. Mai 2024 fand das OECD Weltverkehrsforum (ITF) in der Leipziger Messe statt. Der Freistaat Sachsen trat als regionaler Partner und Gastgeber des alljährlichen Gipfeltreffens auf. Das Weltverkehrsforum ist die weltweit größte Zusammenkunft von Verkehrsministern und die wichtigste Veranstaltung zur globalen Verkehrspolitik. Es wird auch als das »Davos des Verkehrs« bezeichnet – in Anlehnung zu dem jährlich stattfindenden Weltwirtschaftsforum in der Schweiz. Mehr als 1.200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 66 ITF-Mitgliedsstaaten und weiteren Ländern tauschten sich drei Tage über die Zukunft des Verkehrs aus.
Wirtschaftsminister und Vize-Ministerpräsident Martin Dulig beendete am Donnerstag seine viertägige Wirtschafts-Delegationsreise nach Norditalien. Die 25-köpfige Delegation aus dem Freistaat besuchte die Lombardei und Emilia-Romagna. Beide Regionen sind Mitglieder der 2022 unter sächsischer Beteiligung gegründeten Allianz der Automobilregionen (ARA). Der Schwerpunkt der Unternehmensbesichtigungen und politischen Termine in Bologna, Mailand, Modena und Stezzano lag auf Kooperationen in der Automobilindustrie sowie intelligenten Lösungen für Mobilität und Infrastruktur bzw. Stadtumbau. An der Reise beteiligten sich u.a. Vertreter des Netzwerks Automobilzulieferer Sachsen (AMZ), der Städte Dresden, Leipzig und Zwickau sowie mittelständischer Unternehmen aus Aue-Bad Schlema, Chemnitz, Dresden, Großenhain, Königswartha, Neusalza-Spremberg und Radeburg.
Mit der heutigen Veröffentlichung im Sächsischen Amtsblatt ist der zweite Förderaufruf für gemeinsame sächsisch-tschechische Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (FuE) gestartet. Thematisch adressiert dieser die Bereiche Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), Intelligente Fertigungstechnologien sowie nachhaltige und umweltrelevante Technologien.
Der Europäische Sozialfonds (ESF) hat in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte in Sachsen gemacht. Durch gezielte Förderprogramme wurden beispielsweise zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen, die Arbeitsmarktintegration verbessert und die Aus- und Weiterbildung gefördert. Doch wie steht es heute um den ESF in Sachsen und welche Herausforderungen liegen noch vor uns? Auf der Veranstaltung »ESF Gestern. Heute. Morgen.« wollen wir am 27. Mai in Dresden gemeinsam einen Blick zurück auf die bisherigen Erfolge werfen und den aktuellen Stand des ESF in Sachsen diskutieren.
Europa – weit weg und dennoch stets präsent durch Vorschriften und Regelungen? Aber Europa bedeutet mehr als Vorschriften und Querelen. Europa steht für Demokratie, Freiheit, Frieden, Vielfalt und Solidarität, und das seit vielen Jahrzehnten. Auch der Freistaat Sachsen profitiert in erheblichem Ausmaß von der Europäischen Union.
Wie, das zeigt die Sonderausgabe der EU-Zeit zum Thema Europa und Europawahlen. Denn am 9. Juni wählt ganz Europa sein neues Parlament – und erstmals sind auch Jugendliche ab 16 Jahren aufgefordert, ihre Stimmen abzugeben.
Der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig hat sich heute mit Vertretern der Außenwirtschaftsinitiative Sachsen (AWIS) in Leipzig getroffen. Am »Spitzengespräch Außenwirtschaft« nahmen u.a. die Präsidenten der Industrie- und Handelskammern, der Handwerkskammern und des VDMA Ost sowie die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) teil. Die Teilnehmenden verständigten sich zu den Herausforderungen des internationalen Geschäfts und Unterstützungsangeboten für sächsische Unternehmen. Die außenwirtschaftliche Jahresplanung sieht rund 100 Angebote für 30 Länder vor. Das Treffen fand anlässlich des heutigen »Außenwirtschaftstages Sachsen« in der Sächsischen Aufbaubank – Förderbank – statt.
Der Freistaat Sachsen kann auf einen erfolgreichen Neustart der strukturfondsfinanzierten Technologieförderung für den Förderzeitraum 2021 bis 2027 blicken. Im Jahr 2023 wurden Zuwendungen mit einem Gesamtvolumen von 120 Millionen Euro für 551 innovative Projekte gewährt. Die Fördermittel hierfür stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) und dem sächsischen Staatshaushalt.
Positive Bilanz der sächsischen Wirtschaftsdelegation nach Terminen im indischen Bundesstaat Tamil Nadu | Minister Dulig: »Für unsere Unternehmer hat sich die Reise schon jetzt gelohnt«
Sachsen und der südindische Bundesstaat Tamil Nadu möchten im Fahrzeug- und Maschinenbau, IT-Bereich, beim Aufbau der dualen Ausbildung nach deutschem Vorbild in Indien und bei der Anwerbung indischer Fachkräfte für den deutschen Arbeitsmarkt zusammenarbeiten. Das ist das Ergebnis einer einwöchigen Auslandsreise des sächsischen Vize-Ministerpräsidenten, Wirtschafts- und Arbeitsministers Martin Dulig in die Metropolen Coimbatore und Chennai. Die von der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) organisierte und dem Minister geleitete Reise erwies sich für die rund 35-köpfige Wirtschaftsdelegation aus Sachsen als Türöffner. Der Völkerverständigung diente auch das traditionelle »Steigerlied« aus dem Erzgebirge, das die sächsische Delegation beim Empfang der deutschen Generalkonsulin Michaela Küchler anstimmte – und die Gastgeber begeisterte.
Die Entwicklung der Chiptechnologie in und um Dresden erhält den nächsten Innovations-Schub. Im Rahmen eines »wichtigen Vorhabens von gemeinsamem europäischen Interesse« (IPCEI) sollen auch neun sächsische Projekte für technologischen Vorsprung der europäischen Mikroelektronik- und Kommunikationstechnikindustrie sorgen. Das gesamte Projektvolumen einschließlich der Fördermittel beläuft sich auf 1,79 Milliarden Euro.
Gemeinsam mit dem Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Oliver Schenk, dem Beauftragten für Großansiedlungen im Freistaat Sachsen, Dirk Diedrichs, sowie von Vertreterinnen und Vertretern sächsischer Staatsministerien, der Landesdirektion Sachsen, der Wirtschaftsförderung Sachsen und der Landeshauptstadt Dresden, besuchte Wirtschaftsstaatssekretär Thomas Kralinski in der vergangenen Woche den Halbleiterstandort Taiwan und den Chiphersteller TSMC. Anlass der Reise war die bevorstehende und derzeit in der Genehmigungsphase befindliche Ansiedlung eines Werks des taiwanischen Halbleiterherstellers TSMC in Dresden.
Ob eine Praxis für Physiotherapie, ein Friseurgeschäft, ein Restaurant oder ein innovatives Start-Up: Menschen mit Migrationshintergrund gründen häufiger ein eigenes Unternehmen als Personen deutscher Herkunft. Das geht zum wiederholten Mal aus dem KfW-Gründungsmonitor vom November 2023 hervor, der dies seit 2018 regelmäßig untersucht. Dafür gibt es unterschiedlichste Ursachen: Viele haben in ihrem Heimatland schon selbstständig gearbeitet, sind risikobereiter oder haben keine passenden Stellenangebote erhalten. Um diese migrantisch geführten Unternehmen in Sachsen verstärkt auch als Ausbildungsbetriebe zu gewinnen, soll eine Landesstelle Ausbildung und Migration (KAUSA) etabliert werden. Dafür hat das sächsische Wirtschaftsministerium einen Projektaufruf im Sächsischen Amtsblatt veröffentlicht.
Der Freistaat Sachsen und die Tschechische Republik möchten ihre Zusammenarbeit beim Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur sowie dem Einsatz von Wasserstoff weiter vertiefen. Eine gemeinsame Absichtserklärung (»Letter of Intent«) haben der sächsische Energie- und Klimaschutzminister Wolfram Günther, der sächsische Wirtschafts- und Verkehrsminister Martin Dulig und der tschechische Industrie- und Handelsminister Jozef Síkela heute in Dresden unterzeichnet. Geplant sind u.a. der Aufbau eines grenzüberschreitenden Wasserstoffnetzes sowie die Förderung von Kooperationen und des Austausches deutscher und tschechischer Forschungseinrichtungen und Unternehmen.
Mit der Zukunftsplattform für soziale Innovationen fördert der ESF Plus eine sachsenweit wirkende Austausch- und Koordinierungsstruktur, die soziale Innovationen mit geeigneten Maßnahmen identifiziert, entwickelt, unterstützt, begleitet und sichtbar macht. Der Schwerpunkt liegt dabei auf innovativen Lösungsansätzen, die in den Themenfeldern der Sozialen Arbeit wirken. Das Vorhaben wird mit rund 4,4 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus bis Ende 2025 gefördert. Europa fördert Sachsen stellt das Projekt im #ZUKUNFTblog vor.
Im Rahmen der sächsischen Technologieförderung hat das SMWA heute einen Aufruf zur Einreichung von Förderanträgen für Forschungs- und Entwicklungsprojekte, Technologietransfervorhaben und InnoPrämien aus dem Just Transition Fund (JTF) veröffentlicht. Damit gibt Sachsen den Startschuss für die Förderung zusätzlicher Projekte im Mitteldeutschen Revier für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus den Landkreisen Nordsachsen, Leipzig sowie der Stadt Leipzig. Für die JTF-Technologieförderung stehen 14,15 Millionen Euro an europäischen und sächsischen Fördermitteln zur Verfügung.
Sachsens Wirtschaftsminister und Vize-Ministerpräsident Martin Dulig besuchte bis zum 20. September Japan und Südkorea. Er wurde von einer rund 30-köpfigen Delegation begleitet, die sich aus Vertretern von Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Kommunen sowie der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) und aus der Landespolitik zusammensetzte. Nach verschiedenen Unternehmensbesuchen in Japan, reiste Martin Dulig mit der sächsischen Delegation nach Südkorea und Taiwan. Im #ZUKUNFTblog fassen wir die Reise ausführlich zusammen.
Zum Abschluss seiner Unternehmerreise nach Japan und Südkorea besuchte der sächsische Wirtschafts- und Arbeitsminister und stellvertretende Ministerpräsident Martin Dulig am 21. September 2023 Taiwan, um sich mit Vertretern des führenden Halbleiterherstellers TSMC zu treffen. Der Konzern hatte im August 2023 eine Großinvestition in Dresden – im Herzen des »Silicon Saxony« – angekündigt.
Der sächsische Wirtschaftsminister und Vize-Ministerpräsident Martin Dulig wird mit einer rund 30-köpfigen Delegation, die sich aus Vertretern von Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Kommunen sowie der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) und Landespolitik zusammensetzt, bis zum 20. September Japan und Südkorea besuchen. Beide Länder bereist er bereits zum zweiten Mal. Die Reise zielt auf das Erschließen neuer Absatzmärkte, die Förderung von Kooperationen sächsischer Unternehmen, neue Impulse für das Innovationsgeschehen in Sachsen und die Investorenpflege ab. Die WFS organisiert die Reise gemeinsam mit dem sächsischen Wirtschaftsministerium (SMWA).
Auf Initiative des Freistaates Sachsen hat sich heute in Brüssel die Allianz europäischer Halbleiterregionen ESRA gegründet (European Semiconductor Regions Alliance). Die Vereinigung aus rund 20 Halbleiterregionen versteht sich als regionale Plattform und Partner der Europäischen Kommission bei der Umsetzung des European Chips Act. Sie will einen aktiven Beitrag zur Stärkung Europas als Halbleiterstandort im globalen Wettbewerb leisten.
Politische Begleitung kann – v. a. in neu zu erschließenden und Wachstumsmärkten – ein effektiver Türöffner sein. Dabei werden zum einen auf politischer Ebene Kontakte geknüpft, die in vielen Staaten der Welt erforderlich sind, um wirtschaftlich dort tätig zu werden. Zum anderen werden solche Termine auch genutzt, um Erfahrungen auszutauschen und die bilaterale Zusammenarbeit zu vertiefen. Dabei begleiten Unternehmensvertreter politische Amtsträger bei wichtigen Terminen mit relevanten Entscheidungsträgern aus Politik und Wirtschaft, die im Rahmen einer reinen Unternehmerreise nicht zur Verfügung stünden. Tom George, Geschäftsführer der Chemnitzer move technology GmbH, hat Staatsminister Martin Dulig in Namibia begleitet und berichtet von seinen Erfahrungen.
Das Landesmesseprogramm bietet sächsischen Unternehmen auch im kommenden Jahr wieder vielfältige Möglichkeiten, um sich national und international auf Technologie- und Branchenmessen zu präsentieren und so neue Märkte zu erschließen sowie Kooperations- und Geschäftspartner zu finden und für Sachsen zu werben. Das Programm umfasst dabei alle Angebote von Firmengemeinschaftsständen, die von den Partnern der Außenwirtschaftsinitiative Sachsen (AWIS) für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) angeboten werden. Im Rahmen des Landesmesseprogramms 2024 wird die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH 15 Gemeinschaftsstände im Auftrag des SMWA organisieren.
In Deutschland stehen weitere Investitionen in die deutsche Wasserstoffwirtschaft an. Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck hat dafür heute gemeinsam mit dem Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Martin Dulig, einen Förderbescheid über rund 162 Mio. Euro an die Sunfire GmbH in Dresden übergeben. Die Firma plant im Rahmen ihres Vorhabens »Sunfire 1500+« die industrielle Fertigung von Elektrolyseuren, sowohl für die Alkali-(AEL) als auch für die Hochtemperatur-(SOEC) Technologie. Das Vorhaben wurde im Rahmen des Interessenbekundungsverfahren für das IPCEI Wasserstoff im Mai 2021 ausgewählt. Elektrolyseure sind technische Vorrichtungen, mit denen in großen Mengen Wasserstoff aus erneuerbarem Strom erzeugt werden kann.
Der sächsische Verkehrsminister Martin Dulig reiste am Donnerstag, den 24. August 2023 nach Prag und folgte damit einer Einladung des tschechischen Verkehrsminsters Martin Kupka zu einem zweiten gemeinsamen Arbeitsgespräch. Minister Dulig und sein tschechischer Amtskollege hatten sich kurz nach dessen Amtsantritt im August 2022 auf der Festung Königstein getroffen. In Prag fand im tschechischen Verkehrsministerium nun die Fortsetzung der Gespräche statt.