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#ZUKUNFTblog

Wenn alle gewinnen – Internationale Fach- und Arbeitskräfte für Sachsen

Ob in der Industrie oder im Softwarebereich, für die Modernisierung des Schienennetzes oder für eine gute Bildung unserer Kinder – nichts geht ohne qualifizierte Fach- und Arbeitskräfte. Um auf Dauer Beschäftigte in Sachsens Unternehmen zu halten und neue zu gewinnen, braucht es neben guten Löhnen und guten Arbeitsbedingungen auch mehr Anstrengung, um das vorhandene Potenzial besser heben zu können, etwa durch passgenaue Qualifizierung. Um der Frage nachzugehen, wie das gelingt, widmete Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig einen Thementag unter dem Motto: Wenn alle gewinnen – Internationale Fach- und Arbeitskräfte für Sachsen. 

Bundesnetzwerktreffen der Arbeitsmarktintegration erstmals in Sachsen

Ein gelungenes »Willkommen« braucht ein starkes »Wir«
Bundesweit beraten fast 50 Anlaufstellen gezielt Zugewanderte und Unternehmen zur erfolgreichen beruflichen Integration. In den verschiedenen Regionen unterscheiden sich die Bezeichnungen und die Schwerpunkte ihrer Arbeit. Das Bundesnetzwerktreffen der Welcome Center ist als Fach- und Erfahrungsaustausch deshalb besonders wichtig und fördert Synergien. Im Rahmen des Thementages »Wenn alle gewinnen – Internationale Fach- und Arbeitskräfte für Sachsen« besuchte Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig das Netzwerktreffen im Chemnitzer »Kraftverkehr«

Nachfolgen erfolgreich zu regeln bleibt eine zentrale Herausforderung der vom Mittelstand geprägten sächsischen Wirtschaft. Zahlreiche Gründer der Wendezeit erreichen kurz- und mittelfristig das Ruhestandsalter. So ist zum Beispiel jeder dritte Inhaber eines Handwerksbetriebs älter als 60 Jahre. Die »Sächsischen Aktionstage Unternehmensnachfolge« bieten übergabeinteressierten Unternehmern und potenziellen Nachfolgern vom 19. bis 23. Juni sachsenweit eine umfangreiche Beratung zu Finanzierungs-, Steuer- und Rechtsfragen an.

Der Freistaat Sachsen vertieft seine Kontakte mit Wirtschaftspartnern in Afrika. Unter Leitung von Sachsens Vize-Ministerpräsident, Wirtschaftsminister und Oberstem Bergmann Martin Dulig besucht eine insgesamt 20-köpfige Delegation mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft Mosambik. Die Delegation besichtigt Projekte, besucht wissenschaftliche Einrichtungen und hat politische Termine in der Hauptstadt Maputo. Im Anschluss besucht die Delegation Namibia.

Deutsch-Indische Delegation informierte sich über Wirtschaftsstandort Sachsen

Am 11. und 12. Mai hat eine indische Unternehmer- und Wissenschaftsdelegation den Freistaat Sachsen besucht. Die Delegationsreise wurde vom German-Indian-Round-Table (GIRT) organisiert und von der deutschen Generalkonsulin in Chennai, Michaela Küchler, begleitet. In Dresden hat der sächsische Vize-Ministerpräsident, Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig die Gäste aus Indien begrüßt.

Das macht Schule: Vier sächsische Schülergenossenschaften im Porträt

Der Freistaat Sachsen fördert junges Unternehmertum in Schülergenossenschaften und setzt die seit 2019 erfolgreich bestehende Kooperation mit dem Genossenschaftsverband – Verband der Regionen bis Ende 2026 fort. Eine entsprechende Vereinbarung hat der Schirmherr, Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig, mit dem Verband, der Träger des Projektes »Schülergenossenschaften: nachhaltig wirtschaften – solidarisch handeln« ist, getroffen. Der ZUKUNFTblog stellt vier eingetragene Schülergenossenschaften (eSG) aus Bad Düben, Borsdorf, Chemnitz und Plauen vor.

Ein Tag als Aushilfe im Briefzentrum der Deutschen Post in Ottendorf-Okrilla

Jeder kennt sie. Fast jeder nutzt sie. Doch kaum einer weiß, wie das System hinter den Kulissen der Deutschen Post tatsächlich funktioniert. Dabei ist es doch so einfach! Den Brief in den gelben Kasten werfen – und ein oder zwei Tage später liegt er im Briefkasten des Empfängers. Nur, was für eine aufwendige Logistik hinter dem System Post steckt, ist mir völlig neu. Für einen Tag darf ich hineinschnuppern in die gelbe Welt – bin im Briefzentrum Ottendorf-Okrilla (Landkreis Bautzen) als Aushilfe angestellt für mein Projekt »Meine Arbeit, deine Arbeit«.

Modemacherin Wenke Müller strickt an ihrem geförderten Meisterabschluss

Wer in Sachsen erfolgreich seinen Meister macht, erhält seit diesem Jahr einen Zuschuss von 2.000 Euro und damit doppelt so viel wie bisher. Eine angehende Meisterin ihres Fachs, die den erhöhten Bonus in Aussicht hat, ist Wenke Müller. Sie absolviert bis November 2023 ihr einjähriges Meisterstudium im Maßschneiderhandwerk im »njumii« – das Bildungszentrum des Handwerks in Dresden – in Teilzeit. Der #ZUKUNFTblog stellt die engagierte Modedesignerin und Buchautorin vor.

Es regnet in Strömen. Die Temperatur liegt knapp über 0 Grad. Als ich im Dunkeln auf dem Betriebshof Torgau ankomme, hat es sogar geschneit. Doch das Wetter vergesse ich nach ein paar Minuten, obwohl ich im Freien arbeite. Denn im schnellen Takt springe ich in der kleinen Gemeinde Klitzschen vom Müllwagen – ziehe schwere Tonnen zum Fahrzeug, hake sie ein, befördere sie hoch, hake sie aus, stelle sie an den Straßenrand zurück und weiter geht es zum nächsten Haus. Mir wird schnell warm. Auch an den häufig recht aufdringlichen Gestank, der aus den Tonnen und dem Fahrzeug quillt, habe ich mich nach ein paar Minuten gewöhnt.

Ein Tag als Praktikant in den Elbe Flugzeugwerken in Dresden

Um 5.45 Uhr werde ich schon am Werkstor der Elbe Flugzeugwerke (EFW), direkt am Flughafen Dresden, abgeholt. Heute ist alles etwas anders als bei bisherigen Arbeitseinsätzen! Mich nimmt Kai Mielenz in Empfang. Er ist seit sieben Monaten einer der drei Geschäftsführer und Chief Financial Officer (CFO) der EFW. Aber er fungiert auch als Arbeitsdirektor des Unternehmens und möchte gern in dieser Funktion den Tag heute mit mir gemeinsam arbeiten und so »sein« Unternehmen, in dem er seit 2005 tätig ist, ebenfalls von einer anderen Seite kennenlernen.

Neuer Standortbericht schlüsselt Sachsen in Zahlen auf

Das sächsische Wirtschaftsministerium hat die Broschüre »Standort Sachsen im Vergleich mit anderen Regionen 2022« veröffentlicht. Sie zeigt in deutscher und englischer Sprache auf fast 80 Seiten in über 100 Tabellen, Diagrammen und Landkarten den Entwicklungsstand Sachsens im deutschen und europäischen Vergleich. Dargestellt werden die gesamtwirtschaftliche Entwicklung, der Arbeitsmarkt, die sektorale Entwicklung und regionale Struktur, Mittelstand, Forschung und Entwicklung, Verkehr und Energie, Außenwirtschaft und öffentliche Finanzen. Der #ZUKUNFTblog fasst die wesentlichen Ergebnisse zusammen.

Auf der Betriebsversammlung der SKS Kontakttechnik GmbH am 10. März 2023 verkündete der Betriebsratsvorsitzende Michael Müller den Beschäftigten einen gelungenen Haustarifabschluss: »Über 400 Euro mehr Gehalt allein in den unteren Entgeltgruppen, also eine Erhöhung des Stundenlohns von reichlich 2 Euro sind ein starkes Ergebnis. Im Durchschnitt steigen die Gehälter innerhalb der Laufzeit um immerhin 17 Prozent.« Damit profitieren über 600 Beschäftigte der Phoenix-Contact-Gruppe am Standort Niederdorf. Davon zeigte sich auch der anwesende Wirtschafts-, Arbeits- und Verkehrsminister Martin Dulig bei seinem Besuch begeistert.

Angekommen: Ein Beispiel für gelungene Integration

Auf der einen Seite suchen Unternehmen aus nahezu allen Branchen Auszubildende, Fach- und Arbeitskräfte. Auf der anderen Seite gibt es viele Menschen, die aus dem Ausland nach Sachsen kommen und arbeiten wollen. Wie bringt man zusammen, was zusammen gehört? Ein gelungenes Beispiel ist der Weg von S. Salarzai, der 2016 aus Afghanistan nach Sachsen floh und inzwischen als Fachverkäufer bei Home (vorwerkpodemus.de) arbeitet. Wer dem jungen Mann zuhört, merkt deutlich, er ist angekommen, wird geschätzt und fühlt sich wohl. Ein Glücksfall – sagen alle Beteiligten. Doch neben Glück war auch die richtige Unterstützung dabei. Ein wichtiger Wegbereiter waren die Arbeitsmarktmentoren Sachsen, ein vom Sächsischen Wirtschafts- und Arbeitsministerium gefördertes Programm.

Kampf um Arbeitsplätze bei GKN Gelenkwellen in Zwickau-Mosel

Das Gelenkwellenwerk GKN in Zwickau-Mosel steht vor der Schließung. Rund 830 Arbeitsplätze sind akut davon bedroht. Gemeinsam mit dem Ostbeauftragten der Bundesregierung, Carsten Schneider, Landrat Carsten Michaelis und dem Europaabgeordneten Matthias Ecke zeigten sich alle politischen Ebenen, von Europa, Bund und Land bis zur kommunalen Ebene, am 23. Februar 2023 solidarisch mit den Kolleginnen und Kollegen auf der nichtöffentlichen Betriebsversammlung. 

Streit, mit sachlichen Argumenten, ohne verbale Tiefschläge und an einem Ergebnis orientiert, ist gut. Und in der Sache stritten sich am Mittwochabend Sachsens Arbeitgeberpräsident Jörg Brückner, Geschäftsführer der Vereinigung der sächsischen Wirtschaft (VSW), und Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig ordentlich. Es ging um die Zeitenwende, um die Transformation im Freistaat – schlicht um die Frage: »Was jetzt zu tun ist«!

Meisterbonus wird auf 2.000 Euro verdoppelt

Der Freistaat Sachsen will die berufliche Aus- und Weiterbildung stärken. In Sachsen gibt es seit 2016 bei erfolgreichem Abschluss der Meisterprüfung einen Zuschuss vom Freistaat den sog. Meisterbonus. Dieser wird nun auf 2.000 Euro verdoppelt. Mit dem verdoppelten Meisterbonus honorieren wir diese wichtige Qualifikation und stärken gleichzeitig die berufliche Aus- und Weiterbildung«, so Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig. 

Durchstarten auf der KarriereStart in Dresden

Über 36.000 Besucherinnen und Besucher haben am vergangenen Wochenende die Berufs- und Bildungsmesse messe KarriereStart in Dresden besucht. Mehr als 540 Aussteller präsentierten sich, vor allem sächsische Unternehmen und Behörden waren vertreten, außerdem gab es Vorträge und Workshops. Am Samstag besuchte Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig die Messe in Dresden.

Sachsen plant Darlehensfonds für den Mittelstand

»Unternehmen mit digitalen Dienstleistungen und Organisationsformen haben die Krise bisher besser überstanden«, konstatiert der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig. Im »Meinungsbarometer.info«-Interview spricht Martin Dulig darüber, wie der Freistaat gerade KMU bei der digitalen Transformation unterstützt – und auch, wie in Sachsen mit dem Fachkräftemangel umgegangen wird. Im #ZUKUNFTblog findet sich das Interview nochmals zum Nachlesen.

DGB-Index Gute Arbeit in Sachsen 2021

Wie bewerten sächsische Beschäftigte ihre Arbeitsbedingungen? Dieser Frage geht der DGB-Index Gute Arbeit in Sachsen zum fünften Mal in Folge nach. Mittels Telefonbefragung wurde im Zeitraum zwischen Januar und Mai 2021 eine Stichprobe für die Bundesrepublik sowie eine Zusatzstichprobe für Sachsen erhoben. Im Bericht werden schwerpunktmäßig die Auswirkungen der Corona-Pandemie im zweiten Jahr beleuchtet. Betrachtet werden u.a. die Auswirkungen von Arbeits- und Infektionsschutz, Digitalisierung, Homeoffice und Kurzarbeit auf die Arbeitszufriedenheit sächsischer Beschäftigter.

Doppelhaushalt des SMWA im Landtag

Heute hat der Sächsische Landtag über den Doppelhaushalt 2023/2024 des Freistaat Sachsen beraten. In der Debatte und Aussprache zum Haushalt des SMWA skizzierte Sachsen Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Martin Dulig, die wichtigsten Leitlinien des SMWA für die kommenden zwei Jahre. Im #ZUKUNFTblog haben wir die wichtigsten Zitate zusammengefasst.

Ein Tag als Praktikant bei Solarwatt

Im Sekundentakt werden Solarzellen in den Stringer gezogen. In der großen Maschine drücken Roboterarme die schwarzen Zellen dicht nebeneinander auf eine lange Glasplatte – per Laser werden sie automatisch miteinander verlötet. Lange Zellketten entstehen. Diese Strings wiederrum ergeben, nebeneinander gelegt und miteinander verbunden, große Solarmodule im Minutentakt. 

Wie finden geflüchtete Menschen Arbeit?

Ausbildung und Arbeit sind für Geflüchtete der beste Weg zur Integration in unsere Gesellschaft und unverzichtbar für ein selbstbestimmtes Leben. Die Unternehmen spielen dabei eine Schlüsselrolle. An Offenheit und Bereitschaft fehlt es nicht, häufig aber an Wissen und Erfahrung darüber, wie die Integration im Betrieb praktisch funktionieren kann. Gleichzeitig benötigen auch neu bei uns angekommene Menschen meist eine intensive Unterstützung auf dem Weg in eine Arbeit oder eine Ausbildung. Geflüchtete Menschen bringen ganz unterschiedliche Qualifikationen mit und einige von ihnen haben keine formale Qualifikation.

Türöffner in die Welt der Technik

Wie begeistert man (junge) Menschen für Technik? Wie leistet man praktische Nachwuchsarbeit? Wie fördert man Kompetenz in den MINT-Fächern – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik? Auf all diese Fragen hat das Team der VDI-Garage in Leipzig Antworten. In einem bundesweit einmaligen Projekt können Kinder und Jugendliche die Faszination von Naturwissenschaften und Technik ganz praktisch in Kursen, Workshops und Camps erfahren und erproben. Einen Motor auseinanderbauen oder eigene Roboter programmieren – das geht entweder schulbegleitend oder außerschulisch im Ausbildungshaus des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI).

Ein Blick in Sachsens Betriebe: Das IAB Betriebspanel

Das IAB Betriebspanel gibt Aufschluss über Arbeitsmarkt und Beschäftigungssituation aus Unternehmensperspektive

+++ Fachkräftebedarf wieder gestiegen, Ausbildungsbeteiligung auf Rekordniveau +++

Woher weiß man eigentlich, was Sachsens Betriebe vorhaben? Was sie planen? Und was sie brauchen? Am besten ist, man fragt sie selbst. Genau das wird seit 1996 einmal jährlich getan und im IAB Betriebspanel zusammengestellt und ausgewertet. Die Arbeitgeberbefragung liefert einen wichtigen und zuverlässigen Einblick in zahlreiche wirtschafts- und beschäftigungspolitische Bereiche. 

Unterwegs zu den Schrittmachern der sächsischen Wirtschaft

Drei Tage war Wirtschaftsminister Martin Dulig in dieser Woche in Sachsen unterwegs, um einige der Schrittmacher der sächsischen Wirtschaft zu besuchen. Nachdem er am Mittwoch in der Lausitz war, gestern in Dresden, besucht er heute im Erzgebirge und in Chemnitz die Taktgeber der Wirtschaft. Denn Sachsens Wirtschaft besteht aus viel mehr, als die starken Automobilbranche, der Mikroelektronik oder dem Maschinenbau.

Maßnahmenplan zur Gewinnung internationaler Fach- und Arbeitskräfte beschlossen

Inzwischen kennen wir alle den Mangel an Arbeitskräften aus eigener Erfahrung – etwa, wenn die Gaststätte früher schließt, kurzfristig kein Handwerker zu bekommen ist oder die Koffer nicht transportiert werden. Es gibt immer weniger Menschen, um offene Stellen am Arbeitsmarkt zu besetzen – und das ist kein sächsisches oder deutsches Phänomen. Fast alle Länder Europas sehen sich einem Fach- und Arbeitskräftemangel gegenüber und suchen international nach Lösungen.

Ein Tag als Zugbegleiter

»Die Fahrkarten bitte!« Im vollbesetzten Saxonia-Express wühlen die Menschen in ihren Taschen und Geldbörsen nach den Tickets. Einige ziehen fix verschämt ihre Maske auf, anderen ist die vorgeschriebene Corona-Schutzmaßnahme offenbar völlig egal. Hin und wieder kommt ein Kommentar von anderen Passagieren – dass wir strenger kontrollieren sollen!

Hin und wieder gibt es aus Sachsens Wirtschaft auch schlechte Meldungen, die für die Betroffenen persönlich tragisch sind, für Städte und Regionen strukturell schwierig und über Wochen hinweg die regionale Berichterstattung bestimmen: etwa die Schließungspläne der VW-Tochter MAN (ehemals Neoplan) für die Bus-Sonderanfertigung im Herbst 2020 in Plauen, die Schließung des Freiberger Automobilzulieferers Mahle im April 2022 oder das Aus für die Freiberger Standorte des Photovoltaik-Konzerns Solarworld im Jahr 2017. 

Insolvenzen stellen die Beschäftigten vor eine ungewisse Zukunft und können sogar die Leistungskraft ganzer Regionen schwächen. Eine Auswertung des sächsischen Wirtschaftsministeriums ergab jedoch, dass es in zahlreichen Fällen gelungen ist, die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu retten sowie den Industriestandorten selbst eine neue Perspektive für die Zukunft zu geben.

Ein Tag als Kanalarbeiter

nach zwei jähren Corona-Pause startet Sachsens Arbeitsminister Martin Dulig sein Projekt »Deine Arbeit, meine Arbeit« erneut. Diesmal mit einem Arbeitseinsatz als Kanalarbeiter bei der Stadtentwässerung der L-Gruppe in Leipzig. Hier sein Bericht:

Es ist heiß. Nein, es ist bei 38 Grad eigentlich unerträglich heiß. Die Sonne brennt auf den Asphalt mitten in Leipzig, als wir aus einem Abwasserkanal der Stadt hinauf ins Freie klettern. Unter den luftdicht verschlossenen Vollschutzanzügen rinnt uns der Schweiß in Strömen durch die orangefarbene Arbeitsbekleidung. Schnell alles ablegen und erstmal was trinken! 

Halbzeitbilanz der Koalition

Dulig: »Wer jetzt zögert, vergibt die Chancen unserer Kinder und Enkel«

Seit dem Start der gemeinsamen Koalitionsregierung vor zweieinhalb Jahren sind im Bereich des SMWA viele wichtige Projekte erfolgreich realisiert bzw. angepackt worden. Auch für die kommende »Halbzeit« stehen eine Reihe wichtiger Vorhaben an. Die Menschen im Freistaat Sachsen stehen vor dem größten Modernisierungsprozess des Industriestandortes seit 1990. Ziel ist es, das Land bis zum Jahr 2045 klimaneutral umzubauen. Ganze Wirtschaftszweige werden neu geordnet und auf die Herausforderungen von Klimawandel, Digitalisierung und Automatisierung ausgerichtet. Das SMWA begleitet die sächsischen Unternehmen und Beschäftigten intensiv in diesem Transformationsprozess hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft. Es geht dabei auch um die Sicherung und Modernisierung von hunderttausenden von Arbeitsplätzen in der Industrie.

Start für Zentrum für Fachkräftesicherung und Gute Arbeit (ZEFAS)

Fragt man nach den größten Herausforderungen für Unternehmen in Sachsen, antworten die meisten der überwiegend kleinen und mittleren Unternehmen: Fachkräfte! Ob Klempner, Pflegekraft, Ingenieurin oder IT-Spezialist – das Thema Fachkräftebedarf steht in vielen Branchen ganz weit oben auf der Agenda. Fachkräftesicherung, Fachkräftegewinnung und die Schaffung bestmöglicher Arbeitsbedingungen in Unternehmen zählen deshalb seit mehreren Jahren zu den zentralen Anliegen des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA). Um die vielfältigen Aufgaben noch effektiver umsetzen zu können, hat Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig in Chemnitz das Zentrum für Fachkräftesicherung und Gute Arbeit (ZEFAS) eröffnet. Damit wurde ein Vorhaben des Koalitionsvertrages umgesetz

»Martin Dulig | Konkret« – Integration durch Arbeit – Geflüchtete in Sachsen

Immer mehr Menschen fliehen vor dem Krieg aus der Ukraine und suchen Schutz in Deutschland, auch in Sachsen. Humanitäre Hilfe steht bei uns in Sachsen an erster Stelle. Viele Ukrainer wollen zurück in ihre Heimat, sobald der Krieg endet. Einige der Schutzsuchenden werden bleiben wollen. Damit diese ein echtes Zuhause finden, muss eine schnelle Integration erfolgen – auch in den sächsischen Arbeitsmarkt.

Martin Dulig | Konkret: Corona – wie geht es weiter in Sachsen?

Die aktuellen Corona-Zahlen im Freistaat Sachsen sinken seit einigen Tagen zwar leicht. Doch lässt die neue Omikron-Variante, die inzwischen auch in Sachsen angekommen ist, Schlimmes vermuten. Viele Menschen fragen sich inzwischen, wie lange sollen die Einschränkungen eigentlich noch bleiben. Die Wirtschaft fragt sich, ob es noch einmal zu einem Lockdown kommen wird und wie lange die 3G-Regel in den Unternehmen gilt. Die Verkehrsunternehmen sorgen sich vor weiteren Rückschlägen, um weniger Fahrgäste. Wie kommt der Freistaat in den kommenden Wochen und Monate durch die Pandemie? Wie geht es weiter mit dem Impfen? Was unternimmt die Politik, um Unternehmen in der Krise zu unterstützen?

Martin Dulig | Konkret:12 Euro Mindestlohn – Jobkiller oder Rezept gegen Armut?

Mit dem Inkrafttreten des Mindestlohngesetzes Anfang 2015 bekamen ca. 13 Prozent aller Beschäftigten in Sachsen per Gesetz mehr Lohn. Dennoch war der Mindestlohn nicht unumstritten. Auf der einen Seite sorgt der Mindestlohn für eine bessere Bezahlung, auf der anderen stellt er so manchen Unternehmer vor große Herausforderungen, Lohnkosten und damit steigende Preise. Ist der Mindestlohn praxistauglich? Berechtigen dessen Kontrolle und Durchsetzung den bürokratischen Aufwand für Unternehmen? Was hat es für Auswirkungen auf den Arbeitnehmer und Menschen, den gesetzlichen Mindestlohn oder weniger zu verdienen? 

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