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Kampf um Arbeitsplätze bei GKN Gelenkwellen in Zwickau-Mosel

Kampf um Arbeitsplätze bei GKN Gelenkwellen in Zwickau-Mosel

Das Gelenkwellenwerk GKN in Zwickau-Mosel steht vor der Schließung. Rund 830 Arbeitsplätze sind akut davon bedroht. Gemeinsam mit dem Ostbeauftragten der Bundesregierung, Carsten Schneider, Landrat Carsten Michaelis und dem Europaabgeordneten Matthias Ecke zeigten sich alle politischen Ebenen, von Europa, Bund und Land bis zur kommunalen Ebene, am 23. Februar 2023 solidarisch mit den Kolleginnen und Kollegen auf der nichtöffentlichen Betriebsversammlung. 

Wirtschaftsminister Martin Dulig sagte im Anschluss an die Betriebsversammlung gegenüber der Presse: »Wir sind hier in der industriellen Herzkammer Sachsens. Hier werden Werte produziert und jetzt soll ein Werk geschlossen werden, obwohl die Kolleginnen und Kollegen hier Gewinne erwirtschaften. Das ist respektlos gegenüber den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. GKN muss Verantwortung übernehmen. Wir werden gemeinsam  für eine Perspektive des Standorts kämpfen.« 

Mitte Januar hatte GKN bekanntgegeben, das Werk in Zwickau aus Kostengründen zu schließen, und die Produktion nach Ungarn zu verlegen. Beim Automobilzulieferer werden Kugelnaben und Gelenke für große Autobauer wie BMW, Mercedes, VW und Audi hergestellt. Die IG Metall Zwickau befindet sich derzeit in Verhandlungen mit GKN um einen Sozialtarifvertrag und eine Transfergesellschaft. Im Anschluss an den Besuch der Politik stimmte die Betriebsversammlung für einen Generalstreik, den auch der Ostbeauftragte Carsten Schneider unterstützt. »Ein Generalstreik ist das äußerste Mittel, das die IG Metall in solchen Fällen einsetzt«, sagte Benjamin Zabel, Zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Zwickau. 

Statement von Staatsminister Martin Dulig:

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