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Sachsens Wirtschaftsminister und Vize-MP Martin Dulig mit Wirtschaftsdelegation in Mosambik und Namibia

Sachsens Wirtschaftsminister und Vize-MP Martin Dulig mit Wirtschaftsdelegation in Mosambik und Namibia

Der Freistaat Sachsen vertieft seine Kontakte mit Wirtschaftspartnern in Afrika. Unter Leitung von Sachsens Vize-Ministerpräsident, Wirtschaftsminister und Oberstem Bergmann Martin Dulig besucht eine insgesamt 20-köpfige Delegation mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft Mosambik. Die Delegation besichtigt Projekte, besucht wissenschaftliche Einrichtungen und hat politische Termine in der Hauptstadt Maputo. Im Anschluss besucht die Delegation Namibia.

Für Martin Dulig ist es nach 2017 die zweite Reise nach Mosambik. Die Zusammenarbeit mit Mosambik knüpft an langjährige Partnerschaften im Bereich der Bergbausicherheit an, die von 2016 bis 2022 im Rahmen von zwei Bund-Länder-Projekten stattfanden. Im Juni 2022 fand bereits eine mosambikanische Studienreise im Freistaat Sachsen statt, und nun erfolgt der Gegenbesuch der sächsischen Delegation. Diese Reise stärkt die bilateralen Beziehungen und schafft neue Möglichkeiten für Wirtschaftskooperationen und den Austausch von Know-how.

Martin Dulig: »Die Republik Mosambik und der Freistaat Sachsen verfügen als Bergbau- und Rohstoffstandorte jeweils über einen bedeutenden Informations- und Erfahrungsschatz und sind darüber hinaus reich an mineralischen Rohstoffen. Der Austausch zu strategischen Ansätzen der bergbaulichen Rohstoffgewinnung und der Rohstoffverarbeitung, aber auch zu Planungsinstrumenten und Genehmigungsverfahren, bietet eine hervorragende Chance, voneinander zu lernen und zu profitieren. Darüber hinaus soll die langjährige und umfangreiche Zusammenarbeit genutzt werden, um neue Maßnahmen zu entwickeln. Die sächsischen Erfahrungen im Bereich des Sanierungsbergbaus sollen Mosambik zur Verfügung gestellt werden und in diesen Austausch einfließen.«

Ab 7. Juni setzt die sächsische Delegation ihre Afrikareise an der Atlantikküste fort. Auch der Aufenthalt in Namibia soll die bestehenden sächsischen Wirtschaftskontakte intensivieren. Der starke Bergbausektor sowie Wasserstoff und nachhaltige Energiesysteme stehen im Fokus namibischer Kooperationen mit Akteuren aus Deutschland.

WFS-Geschäftsführer Thomas Horn: »Die Erfahrungen der letzten Jahre mit gestörten Liefer- und Wertschöpfungsketten und aktuelle globale Entwicklungen zeigen, dass eine weitere Diversifizierung der außenwirtschaftlichen Beziehungen notwendig ist. Afrika ist daher eine Zielregion, um die wir uns aufbauend auf bisherigen Aktivitäten in einigen afrikanischen Staaten in den nächsten Jahren noch intensiver kümmern wollen. Die Reise nach Mosambik und Namibia bietet in diesem Kontext gute Anknüpfungspunkte, um die generellen Chancen für wirtschaftliche Kooperationen dort auszuloten, aber auch um konkrete Projekte sächsischer Unternehmen mit lokalen Projektpartnern zu besprechen und voranzubringen. Das soll auch dazu beitragen, dass Afrika in Sachsen stärker als vielversprechender Wirtschaftspartner und Zukunftsmarkt wahrgenommen wird.«

Staatsminister Dulig wird in Mosambik von zunächst zwölf Teilnehmern (politische Delegation, keine Unternehmen) begleitet, in Namibia von 20 Teilnehmern (davon sieben Unternehmensvertreter). Martin Dulig weiter: »Gerade nach der Pandemie, wo viele Begegnungen und direkte Kontakte nicht möglich waren, haben die Auslandsreisen für die sächsischen Unternehmen wieder eine große Bedeutung erlangt. Zum Geschäftsaufbau gehört eben immer auch Vertrauen in den neuen Partner. Das erreicht man am besten über das persönliche Kennenlernen und bilaterale Gespräche. Darüber hinaus werden auf politischer Ebene Kontakte geknüpft, welche in vielen Staaten der Welt erforderlich sind, um überhaupt erst dort wirtschaftlich tätig werden zu können.«

++ am 06.06.2023 in Maputo (Mosambik) / Foto: SMWA/Kristin Schmidt ++ Unter Leitung von Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig besucht eine Delegation mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft vom 5. bis 10. Juni die südafrikanischen Staaten Mosambik und Namibia. Die Reise dient der Intensivierung von Kontakten mit Wirtschaftspartnern in Afrika.Auf dem Programm stehen Projektbesichtigungen, Besuche wissenschaftlicher Einrichtungen und politische Termine in den Hauptstädten Maputo und Windhoek sowie in der namibischen Region Kunene. Schwerpunktthemen sind Bergbau, Wasserstoff und nachhaltige Energiesysteme. Im Bild: Mittagessen im Restaurant O Farol mit Luis Sitoe, Geschäftsführung der EUROCAM

Bilder: SMWA/Kristin Schmidt


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