Am 11. und 12. Mai hat eine indische Unternehmer- und Wissenschaftsdelegation den Freistaat Sachsen besucht. Die Delegationsreise wurde vom German-Indian-Round-Table (GIRT) organisiert und von der deutschen Generalkonsulin in Chennai, Michaela Küchler, begleitet. In Dresden hat der sächsische Vize-Ministerpräsident, Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig die Gäste aus Indien begrüßt.
Schlagwort: Arbeitsmarkt
Der Freistaat Sachsen fördert junges Unternehmertum in Schülergenossenschaften und setzt die seit 2019 erfolgreich bestehende Kooperation mit dem Genossenschaftsverband – Verband der Regionen bis Ende 2026 fort. Eine entsprechende Vereinbarung hat der Schirmherr, Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig, mit dem Verband, der Träger des Projektes »Schülergenossenschaften: nachhaltig wirtschaften – solidarisch handeln« ist, getroffen. Der ZUKUNFTblog stellt vier eingetragene Schülergenossenschaften (eSG) aus Bad Düben, Borsdorf, Chemnitz und Plauen vor.
Das sächsische Wirtschaftsministerium hat die Broschüre »Standort Sachsen im Vergleich mit anderen Regionen 2022« veröffentlicht. Sie zeigt in deutscher und englischer Sprache auf fast 80 Seiten in über 100 Tabellen, Diagrammen und Landkarten den Entwicklungsstand Sachsens im deutschen und europäischen Vergleich. Dargestellt werden die gesamtwirtschaftliche Entwicklung, der Arbeitsmarkt, die sektorale Entwicklung und regionale Struktur, Mittelstand, Forschung und Entwicklung, Verkehr und Energie, Außenwirtschaft und öffentliche Finanzen. Der #ZUKUNFTblog fasst die wesentlichen Ergebnisse zusammen.
Auf der einen Seite suchen Unternehmen aus nahezu allen Branchen Auszubildende, Fach- und Arbeitskräfte. Auf der anderen Seite gibt es viele Menschen, die aus dem Ausland nach Sachsen kommen und arbeiten wollen. Wie bringt man zusammen, was zusammen gehört? Ein gelungenes Beispiel ist der Weg von S. Salarzai, der 2016 aus Afghanistan nach Sachsen floh und inzwischen als Fachverkäufer bei Home (vorwerkpodemus.de) arbeitet. Wer dem jungen Mann zuhört, merkt deutlich, er ist angekommen, wird geschätzt und fühlt sich wohl. Ein Glücksfall – sagen alle Beteiligten. Doch neben Glück war auch die richtige Unterstützung dabei. Ein wichtiger Wegbereiter waren die Arbeitsmarktmentoren Sachsen, ein vom Sächsischen Wirtschafts- und Arbeitsministerium gefördertes Programm.
Ausbildung und Arbeit sind für Geflüchtete der beste Weg zur Integration in unsere Gesellschaft und unverzichtbar für ein selbstbestimmtes Leben. Die Unternehmen spielen dabei eine Schlüsselrolle. An Offenheit und Bereitschaft fehlt es nicht, häufig aber an Wissen und Erfahrung darüber, wie die Integration im Betrieb praktisch funktionieren kann. Gleichzeitig benötigen auch neu bei uns angekommene Menschen meist eine intensive Unterstützung auf dem Weg in eine Arbeit oder eine Ausbildung. Geflüchtete Menschen bringen ganz unterschiedliche Qualifikationen mit und einige von ihnen haben keine formale Qualifikation.
Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg, Energie- und Gaspreiskrise, Lieferkettenausfälle, Fachkräftemangel: das Fahrwasser für Sachsens Wirtschaft ist in den vergangenen Jahren rauer geworden. Dennoch hat sich Sachsens Wirtschaft in dieser schwierigen Zeit behauptet. Wie Krisenerfahrungen die Widerstandskraft der Wirtschaft stärkt und vor welchen Herausforderungen sie im kommenden Jahr steht, darüber diskutiert Sachsens Wirtschaftsminister in der neuen Ausgabe seines regelmäßigen Talk-Format »Martin Dulig | Konkret« mit Expertinnen und Experten aus dem Freistaat.
Das IAB Betriebspanel gibt Aufschluss über Arbeitsmarkt und Beschäftigungssituation aus Unternehmensperspektive
+++ Fachkräftebedarf wieder gestiegen, Ausbildungsbeteiligung auf Rekordniveau +++
Woher weiß man eigentlich, was Sachsens Betriebe vorhaben? Was sie planen? Und was sie brauchen? Am besten ist, man fragt sie selbst. Genau das wird seit 1996 einmal jährlich getan und im IAB Betriebspanel zusammengestellt und ausgewertet. Die Arbeitgeberbefragung liefert einen wichtigen und zuverlässigen Einblick in zahlreiche wirtschafts- und beschäftigungspolitische Bereiche.
Hin mal wieder kommt es auch in Sachsen zu Standortschließungen und Unternehmensinsolvenzen. Für die Betroffenen beginnt mit spätestens mit der Ankündigung eine große (finanzielle) Ungewissheit, Regionen und Städten verlieren einen wichtigen Arbeitgeber und Steuerzahler. Die Schließungspläne bestimmen über Wochen hinweg die regionale Berichterstattung. Doch wie geht es nach der Insolvenz weiter? In unserer kleinen Serie wollen wir das beleuchten.
Heute: Meyer Burger belebt Solarworld-Standort neu
Jährlich bietet das SMWA etwa drei Ausbildungsplätze an. Neben Kaufleuten für Büromanagement gibt es im Ministerium auch einen Ausbildungsplätze für Fachinformatiker*innen. Jonny Knorre war im Rahmen seiner insgesamt 3-jährigen Ausbildung zum Kauffmann für Büromanagement (KfB) auch in der Pressestelle eingesetzt. Hier beschreibt er kurz, wie er im SMWA gelandet ist, was ihm an der Ausbildung gefällt und was es zu verbessern gibt.
Hin und wieder gibt es aus Sachsens Wirtschaft auch schlechte Meldungen, die für die Betroffenen persönlich tragisch sind, für Städte und Regionen strukturell schwierig und über Wochen hinweg die regionale Berichterstattung bestimmen: etwa die Schließungspläne der VW-Tochter MAN (ehemals Neoplan) für die Bus-Sonderanfertigung im Herbst 2020 in Plauen, die Schließung des Freiberger Automobilzulieferers Mahle im April 2022 oder das Aus für die Freiberger Standorte des Photovoltaik-Konzerns Solarworld im Jahr 2017.
Insolvenzen stellen die Beschäftigten vor eine ungewisse Zukunft und können sogar die Leistungskraft ganzer Regionen schwächen. Eine Auswertung des sächsischen Wirtschaftsministeriums ergab jedoch, dass es in zahlreichen Fällen gelungen ist, die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu retten sowie den Industriestandorten selbst eine neue Perspektive für die Zukunft zu geben.

Immer mehr Menschen fliehen vor dem Krieg aus der Ukraine und suchen Schutz in Deutschland, auch in Sachsen. Humanitäre Hilfe steht bei uns in Sachsen an erster Stelle. Viele Ukrainer wollen zurück in ihre Heimat, sobald der Krieg endet. Einige der Schutzsuchenden werden bleiben wollen. Damit diese ein echtes Zuhause finden, muss eine schnelle Integration erfolgen – auch in den sächsischen Arbeitsmarkt. In der neuen Folge der Talk-Reihe »Martin Dulig | Konkret« gibt Sachsens Arbeitsminister Auskunft über die aktuelle Lage der Schutzsuchenden aus der Ukraine und wirft den Blick auf zukünftige Herausforderungen in der Integration, sowie Maßnahmen und Programme des Freistaates Sachsen, die bereits seit Jahren erfolgreich laufen. Martin Dulig: »Die Situation der Menschen in der Ukraine bewegt uns gerade wie kaum ein anderes Thema. Wir erleben eine große Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität in der sächsischen Bevölkerung. Wir wollen den Menschen, die jetzt aus der Ukraine wegen Putins Krieg fliehen müssen, gute Gastgeber sein und sie darüber hinaus willkommen heißen. Seit 2015 haben wir in Sachsen dazugelernt und in allen gesellschaftlichen Bereichen große Fortschritte in der Integration gemacht – auch im Bereich Arbeit. Darauf können wir nun zurückgreifen.«
Die Sendung wurde erstmalig am 3. April 2022 ausgestrahlt.
Weitere Informationen zur Sendung »Martin Dulig | Konkret« unter: https://www.smwa.sachsen.de/martin-dulig-i-konkret-4219.html
Immer mehr Menschen fliehen vor dem Krieg aus der Ukraine und suchen Schutz in Deutschland, auch in Sachsen. Humanitäre Hilfe steht bei uns in Sachsen an erster Stelle. Viele Ukrainer wollen zurück in ihre Heimat, sobald der Krieg endet. Einige der Schutzsuchenden werden bleiben wollen. Damit diese ein echtes Zuhause finden, muss eine schnelle Integration erfolgen – auch in den sächsischen Arbeitsmarkt.