Wie begeistert man (junge) Menschen für Technik? Wie leistet man praktische Nachwuchsarbeit? Wie fördert man Kompetenz in den MINT-Fächern – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik? Auf all diese Fragen hat das Team der VDI-Garage in Leipzig Antworten. In einem bundesweit einmaligen Projekt können Kinder und Jugendliche die Faszination von Naturwissenschaften und Technik ganz praktisch in Kursen, Workshops und Camps erfahren und erproben. Einen Motor auseinanderbauen oder eigene Roboter programmieren – das geht entweder schulbegleitend oder außerschulisch im Ausbildungshaus des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI).
Kategorie: Wirtschaft
Starke Wirtschaft, starke Unternehmen in Sachsen
Kleine und mittlere Unternehmen, Handel, freie Berufe und Handwerk bilden gemeinsam mit der Industrie das Rückgrat der sächsischen Wirtschaft. Innovationen und Investitionen entscheiden über die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Anreize hierfür schaffen wir durch die Förderung technologischer Forschung und Projekte. Zudem begleiten wir Unternehmen bei der Gründung und ihrem Wachstum, bei der Erschließung neuer Märkte bis hin zu Kooperationen mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Unterstützung der Automobilwirtschaft im Strukturwandel.
Die Johnson Electric Gruppe hat kürzlich die Übernahme der Zwickauer Pendix GmbH bekanntgegeben. Die Gruppe ist ein weltweit führender Anbieter von Elektromotoren, Stellantriebskomponenten, Antriebsuntergruppen und verwandten elektromechanischen Komponenten. Im Zuge dieser Transaktion hat der Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) nach der mehrjährigen Begleitung von Pendix seine Anteile am Unternehmern veräußert. Der #ZUKUNFTblog stellt den TGFS vor und skizziert, wie er Pendix auf dem Weg von der Vorgründungsphase (»Seed-Phase«) hin zu einem etablierten Unternehmen unterstützt hat.
Thomas Schmidt aus Leipzig ist »Deutschlands Business Angel 2022«! Der Unternehmer wurde am Sonntag während der feierliche Verleihung der »Goldenen Nase« auf dem »Deutschen Business Angels Tag 2022« ausgezeichnet. Wirtschaftsminister Martin Dulig gratuliert ganz herzlich, Wirtschafts-Staatssekretär Thomas Kralinski – der an der Veranstaltung teilnahm – beglückwünschte Schmidt gleich vor Ort in Leipzig.
Vom 26. bis 28. November trifft sich die deutsche Gründungsszene in Leipzig zum »Deutschen Business Angels Tag« (DBAT), dem größten Kongress seiner Art in Europa. Dort kommt das deutschlandweite Netzwerk von Kapital- und Wissensgebern (»Business Angels«) zusammen und trifft auf kapitalsuchende Start-ups. Ausgestaltet wird das Programm vom Business Angels Netzwerk Deutschland (BAND e. V.). Das sächsische Wirtschaftsministerium und die futureSAX GmbH, die Innovationsplattform des Freistaates Sachsen, unterstützen die Veranstaltung. Der #ZUKUNFTblog hat vorab mit einem Angel Investor gesprochen: Bernd Schumacher aus Leipzig, Inhaber der Zeit der Freiheit GmbH und Speaker auf dem DBAT.
Die EU fördert mit dem Just Transition Fund (JTF) diejenigen Gebiete, die aufgrund des Übergangs der Europäischen Union zu einer klimaneutralen Wirtschaft schwerwiegende sozioökonomische Herausforderungen bewältigen müssen. In Sachsen zählen die Landkreise Bautzen und Görlitz im Lausitzer Revier sowie die Landkreise Leipzig, Nordsachsen und die Stadt Leipzig im Mitteldeutschen Revier und die Stadt Chemnitz zur Gebietskulisse.
Im FAQ haben wir die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengestellt.
Die Ankündigung des deutschen Chipherstellers Infineon sorgte am 14. November, um 17 Uhr, für Aufhorchen im Freistaat: Mit der größten Einzelinvestition in der Firmengeschichte plant Infineon die Erweiterung seiner Chip-Fabrik im Dresdner Norden im Herzen des Silicon Saxony. Rund 5 Milliarden Euro möchte Infineon in Dresden investieren – vorbehaltlich einer »angemessenen öffentlichen Förderung«.
645 Millionen Euro EU-Mittel für Unternehmen in der Lausitz, im Mitteldeutschen Revier und in Chemnitz
Die heutige Auftaktkonferenz des Just Transition Fund (JTF) in Weißwasser ist eine echte Premiere. Der JTF, Fonds für den gerechten Übergang, ist ein gänzlich neues Förderinstrument, das nur in den vom Strukturwandel betroffenen sächsischen Braunkohleregionen eingesetzt wird. Bis zum Ende der Förderperiode 2027 stehen 645 Millionen Euro EU-Strukturmittel bereit. Im Lausitzer Revier sollen davon 375 Millionen Euro eingesetzt werden, im Mitteldeutschen Revier 200 Millionen Euro und in der Stadt Chemnitz 70 Millionen Euro.
Wirtschaftstalk zu den Auswirkungen der Energiepreiskrise auf Sachsens Wirtschaft Gaspreisbremse. Strompreisbremse. Einmalzahlung. Härtefallfonds. Die Bundesregierung nimmt die Sorgen und Herausforderungen der Menschen und der Wirtschaft vor den deutlich gestiegenen Energiekosten in diesem Jahre sehr ernst und legt diverse Hilfsprogramme auf. Beim neuerlichen Energiegipfel der Sächsischen Staatsregierung wurde klar, dass die Situation ernst ist, jedoch mit den Beschlüssen der Bundesregierung Planungssicherheit geschaffen wurde. In der neuen Ausgabe unseres regelmäßigen Talkformats diskutiert Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig mit Experten und Betroffenen üben die Auswirkungen der Energiepreiskrise im Freistaat und zur aktuellen Lage.
Hin mal wieder kommt es auch in Sachsen zu Standortschließungen und Unternehmensinsolvenzen. Für die Betroffenen beginnt mit spätestens mit der Ankündigung eine große (finanzielle) Ungewissheit, Regionen und Städten verlieren einen wichtigen Arbeitgeber und Steuerzahler. Die Schließungspläne bestimmen über Wochen hinweg die regionale Berichterstattung. Doch wie geht es nach der Insolvenz weiter? In unserer kleinen Serie wollen wir das beleuchten.
Heute: BINZ führt Sonderfahrzeugbau auf MAN-Gelände fort
Etwa 10 Kilometer Luftlinie von der Meißener Albrechtsburg entfernt, liegt Europas kleinstes Bergwerk. Zwei Bergmänner fördern hier jeden Tag zwei bis drei kleine Hunte reinstes Kaolin in händischer Bergbauweise zu Tage und lagern es unter einem Beschlag der so auch schon vor 300 Jahren hier hätte stehen können. Das Kaolin – oder Porzellanerde – das in Seilitz seit Jahrhunderten geförderten wird, ist besonders rein und in Europa einzigartig.
Die Resonanz auf den ersten internationalen »Green Hydrogen Innovation Congress« war riesig! Über 400 Teilnehmende aus Europa, Asien und Afrika haben sich am 2. November in Leipzig über Entwicklungen in der Wasserstoffwirtschaft und mögliche Kooperationen ausgetauscht. Der Freistaat Sachsen strebt in diesem Zukunftsfeld eine Vorreiterrolle an.
In der neuen Sonderausgabe »Martin Dulig I Konkret« macht sich Sachsens Wirtschaftsminister auf den Weg ins Weihnachtsland Sachsen. Im Erzgebirge, wo hunderte kleine und mittelständische Kunsthandwerksbetriebe seit Generationen Schwibbögen, Pyramiden, Nussknacker, Engel und »Raachermannln« fertigen, besucht Martin Dulig Unternehmen die Traditionen pflegen, aber auch modern mit der Zeit gehen und Firma sowie Angebot weiterentwickeln.
Das IAB Betriebspanel gibt Aufschluss über Arbeitsmarkt und Beschäftigungssituation aus Unternehmensperspektive
+++ Fachkräftebedarf wieder gestiegen, Ausbildungsbeteiligung auf Rekordniveau +++
Woher weiß man eigentlich, was Sachsens Betriebe vorhaben? Was sie planen? Und was sie brauchen? Am besten ist, man fragt sie selbst. Genau das wird seit 1996 einmal jährlich getan und im IAB Betriebspanel zusammengestellt und ausgewertet. Die Arbeitgeberbefragung liefert einen wichtigen und zuverlässigen Einblick in zahlreiche wirtschafts- und beschäftigungspolitische Bereiche.
Hin mal wieder kommt es auch in Sachsen zu Standortschließungen und Unternehmensinsolvenzen. Für die Betroffenen beginnt mit spätestens mit der Ankündigung eine große (finanzielle) Ungewissheit, Regionen und Städten verlieren einen wichtigen Arbeitgeber und Steuerzahler. Die Schließungspläne bestimmen über Wochen hinweg die regionale Berichterstattung. Doch wie geht es nach der Insolvenz weiter? In unserer kleinen Serie wollen wir das beleuchten.
Heute: Meyer Burger belebt Solarworld-Standort neu
Mit Anfang 30 einen Traditionsbetrieb mit 30 Mitarbeitern übernehmen? Dieser Herausforderung hat sich Hans Lehmann gestellt. In der Elnic in Dresden GmbH fand er schnell über das Portal nexxt-change – Deutschlands größter Unternehmensnachfolge-Börse sein Wunschunternehmen für eine Nachfolge und bereitete sich mit Hilfe der IHK Dresden gründlich auf das Kapitel »Selbständigkeit« vor. Die Unternehmensnachfolge der Elnic ist eines von vielen Erfolgsbeispielen erfolgreicher Unternehmensnachfolge im Freistaat Sachsen.
In Edmonton (Provinz Alberta) nahm Wirtschaftsminister Martin Dulig während seiner Kanada-Reise an einer Vertragsunterzeichnung teil: Lars Bergmann, Geschäftsführer der »VIADUCT TECHNOLOGIES GmbH« aus Wechselburg, schloss am Mittwoch einen Vertrag über mehrere Millionen kanadische Dollar mit einem Unternehmen aus der Provinz Alberta für den Bau von kleinen und mittelgroßen Kläranlagen.
Wer kennt es nicht: Besucht man gute Freunde, nimmt man gern ein kleines Gastgeschenk mit. So ist es auch bei Delegationsreisen ins Ausland üblich. Während der Kanada-Reise von Wirtschaftsminister Martin Dulig gibt es diesmal ganz besondere Geschenke für die Gastgeber: Weihnachtsmänner aus dem Erzgebirge!
Sachsen ist Bergbauland mit einer Tradition, die bis ins Jahr 1168 zurückreicht. Damals wurde nahe Freiberg erste Silbervorkommen entdeckt. Der Freistaat ist auch heute noch ein rohstoffreiches Land. Festgesteine, Sande und Kiese, verschiedenste keramische Rohstoffe und Braunkohle kommen in vergleichsweise großen Mengen vor und werden in etwa 340 Lagerstätten abgebaut.
SmartNanotubes aus Freital ist auf innovativen Pfaden unterwegs, denn das Unternehmen will Maschinen das Riechen beibringen. Fast zwölf Jahre Forschung an der TU Dresden lagen vor der Gründung des Start-ups, das Viktor Bezugly gemeinsam mit Birte Sönnichsen und zwei weiteren Kollegen im Sommer 2020 aus der Taufe hob. Der von ihnen entwickelte Nanochip funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip wie die Rezeptoren menschlicher Nasen. Das ermöglicht ganz neue Einsatzgebiete gegenüber herkömmlichen Gassensoren, da die Technologie Gerüche detektieren kann. Damit ist z.B. der Einsatz im Brandschutz denkbar, wenn die feinen Sensoren zu starke Hitzeentwicklung »erschnüffeln« und frühzeitig warnen. Und perspektivisch würde ein Smartphone, das riechen kann, den Markt revolutionieren.
Drei Tage war Wirtschaftsminister Martin Dulig in dieser Woche in Sachsen unterwegs, um einige der Schrittmacher der sächsischen Wirtschaft zu besuchen. Nachdem er am Mittwoch in der Lausitz war, gestern in Dresden, besucht er heute im Erzgebirge und in Chemnitz die Taktgeber der Wirtschaft. Denn Sachsens Wirtschaft besteht aus viel mehr, als die starken Automobilbranche, der Mikroelektronik oder dem Maschinenbau.
Nachgefragt bei Karl Lötsch, Geschäftsführer des HZwo e. V.
Der Freistaat unterstützt das auf grünen Wasserstoff und Brennstoffzellen-Technologien spezialisierte Branchennetzwerk »Wasserstoffland Sachsen« bis mindestens März 2025. Wirtschaftsminister Martin Dulig hat kürzlich in Chemnitz den Fördermittelbescheid in Höhe von 1,21 Millionen Euro an das Innovationscluster überreicht. Das entspricht einer Förderung von 50 Prozent der Gesamtkosten. »Wasserstoffland Sachsen« ist im Freistaat das erste Innovationscluster, das eine Anschlussförderung für die zweite Projektphase erhalten hat. Träger des Netzwerks sind der HZwo e. V. (Chemnitz) und – als Konsortialpartner – der Energy Saxony e. V. (Dresden).
Diese Frage bewegt die Menschen in Nordost-Sachsen genauso wie in Südost-Brandenburg. Gewerkschafter und Politikerinnen und Politiker aus beiden Bundesländern diskutierten am Donnerstag darüber in der Cottbusser Stadthalle bei der 18. Lausitzkonferenz des DGB.
Inzwischen kennen wir alle den Mangel an Arbeitskräften aus eigener Erfahrung – etwa, wenn die Gaststätte früher schließt, kurzfristig kein Handwerker zu bekommen ist oder die Koffer nicht transportiert werden. Es gibt immer weniger Menschen, um offene Stellen am Arbeitsmarkt zu besetzen – und das ist kein sächsisches oder deutsches Phänomen. Fast alle Länder Europas sehen sich einem Fach- und Arbeitskräftemangel gegenüber und suchen international nach Lösungen.
Rohstoffe gibt es weltweit. Die Vorkommen sind jedoch ganz unterschiedlich verteilt. Die interaktive Ausstellung »Vom Salz des Lebens – Eine Reise in die Welt der Rohstoffe« der TU Freiberg, die ab sofort im Foyer des SMWA zu sehen ist, zeigt unter anderem wie und gibt Einblicke in die Gewinnung von Rohstoffen.
Sachsen ist das Weihnachtsland in Deutschland. Im Erzgebirge, wo hunderte kleine und mittelständische Kunsthandwerksbetriebe seit Generationen Schwibbögen, Pyramiden, Nussknacker, Engel und »Raachermannln« fertigen, läuft im Hochsommer die Produktion für die bevorstehende Weihnachtssaison auf Hochtouren. Die vielen umtriebigen kleinen und mittelständischen Betriebe sind im traditionellen Handwerk verwurzelt. Zugleich verknüpfen sie ihr Traditionsbewusstsein mit innovativen Ideen und emotionalem Design. Das drückt sich in der Formgebung, den Farben und Materialien aus.
Der Thementag »Weihnachtsland Sachsen/Erzgebirge« soll die Vielfalt und das Engagement der Branche veranschaulichen. Darüber hinaus ging Minister Dulig der Frage nach, mit welchen Konzepten sich die Betriebe für die Zukunft wappnen, wie sie Fachkräfte binden und gewinnen, welche Chancen ihnen die Digitalisierung bietet und wo sie neue Absatzmärkte sehen.
Hin und wieder gibt es aus Sachsens Wirtschaft auch schlechte Meldungen, die für die Betroffenen persönlich tragisch sind, für Städte und Regionen strukturell schwierig und über Wochen hinweg die regionale Berichterstattung bestimmen: etwa die Schließungspläne der VW-Tochter MAN (ehemals Neoplan) für die Bus-Sonderanfertigung im Herbst 2020 in Plauen, die Schließung des Freiberger Automobilzulieferers Mahle im April 2022 oder das Aus für die Freiberger Standorte des Photovoltaik-Konzerns Solarworld im Jahr 2017.
Insolvenzen stellen die Beschäftigten vor eine ungewisse Zukunft und können sogar die Leistungskraft ganzer Regionen schwächen. Eine Auswertung des sächsischen Wirtschaftsministeriums ergab jedoch, dass es in zahlreichen Fällen gelungen ist, die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu retten sowie den Industriestandorten selbst eine neue Perspektive für die Zukunft zu geben.
Die Flut im Ahrtal im vergangenen Jahr hat vielen Menschen in Sachsen die schrecklichen Bilder des verheerenden Hochwassers der Elbe und ihrer Nebenflüsse aus dem August 2002 wieder in Erinnerung gerufen.
Wirtschafts- und Verkehrsminister Martin Dulig: »Die tragischen Augusttage vor 20 Jahren werden wir alle nicht vergessen. 21 Menschen kamen damals ums Leben. Die Bilder der kreisenden Hubschrauber über den vom Wasser eingeschlossenen Ortschaften, die von der Kraft des Wassers weggerissenen Brücken, die im Wasser bei Freital versunkenen S-Bahnen, die hunderten überschwemmten Gebäude in Glashütte, Meißen oder Bad Schandau, das in den Zwinger drückende braune Wasser, wie die reißende Weißeritz im Hauptbahnhof von Dresden schoss, Schlauchboote in der Meißner Innenstadt, all die Bilder von hilfsbereiten Menschen, die Millionen Sandsäcke gefüllt und aufgestapelt hatten – dies alles hat sich uns für immer ins Gedächtnis gebrannt.«
Sachsen profiliert sich immer mehr als Hochburg der Robotik in Deutschland. Im Zusammenspiel seiner einzigartig starken Mikroelektronik-, Maschinenbau- und Software-Kompetenzen kann Sachsen eigene wichtige Akzente in den Robotertechnologien setzen.
n der laufenden Förderperiode von 2021 bis 2027 erhält Sachsen.de von der EU über drei Milliarden Euro Fördermittel.
2,5 Milliarden Euro stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus). Hinzu kommen 645 Millionen Euro aus dem Just Transition Fund (JTF), der die Umstrukturierung in den sächsischen Kohleregionen vorbereiten und unterstützen soll.
Wirtschaftstalk zur Unternehmensnachfolge und Selbstständigkeit im Freistaat
Unternehmertum bringt viel Verantwortung mit sich und ist nicht für jeden etwas. Das ergab eine Straßenumfrage in Dresden für die neue Ausgabe des Wirtschafts-Talks »Martin Dulig | Konkret«. Darin spricht Sachsens Wirtschaftsminister mit Unternehmerinnen und Unternehmern und Expertinnen und Experten über alle Facetten der Unternehmensnachfolge in Sachsen. Wie lautet das Erfolgsrezept für einen erfolgreichen Generationenwechsel? Wann sollte man mit der Nachfolgeplanung beginnen? Wie und wo findet man externe Nachfolger?
Die Sachsen blicken erwartungsvoll und optimistisch auf die neuen Möglichkeiten des Wasserstoffs im Freistaat. Sie erhoffen sich viel von der Technologie und den Möglichkeiten, vor allem in den Anwendungsmöglichkeiten im Individualverkehr – das ergab eine Straßenumfrage im Rahmen des regelmäßigen Wirtschaftstalk »Martin Dulig | Konkret«.
Im Gespräch mit Experten aus unterschiedlichen Bereichen der sächsischen Wasserstoffwertschöpfungskette betont Wirtschaftsminister Martin Dulig: »Der Freistaat Sachsen hat jetzt die Chance entlang der gesamten Wertschöpfungskette eine nachhaltige starke Wasserstoffökonomie aufzubauen. Wir haben in Sachsen das Know-how und die Köpfe, den Vorsprung, denn wir uns bereits erarbeitet haben jetzt auch auszuspielen«.
Dulig: »Wer jetzt zögert, vergibt die Chancen unserer Kinder und Enkel«
Seit dem Start der gemeinsamen Koalitionsregierung vor zweieinhalb Jahren sind im Bereich des SMWA viele wichtige Projekte erfolgreich realisiert bzw. angepackt worden. Auch für die kommende »Halbzeit« stehen eine Reihe wichtiger Vorhaben an. Die Menschen im Freistaat Sachsen stehen vor dem größten Modernisierungsprozess des Industriestandortes seit 1990. Ziel ist es, das Land bis zum Jahr 2045 klimaneutral umzubauen. Ganze Wirtschaftszweige werden neu geordnet und auf die Herausforderungen von Klimawandel, Digitalisierung und Automatisierung ausgerichtet. Das SMWA begleitet die sächsischen Unternehmen und Beschäftigten intensiv in diesem Transformationsprozess hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft. Es geht dabei auch um die Sicherung und Modernisierung von hunderttausenden von Arbeitsplätzen in der Industrie.
Die Welt schaut auf die eskalierende Lage in der Ukraine. Seit Ende Februar tobt dort der russische Angriffskrieg. Menschen verlassen ihre Heimat, suchen Zuflucht in anderen Ländern. Neben der akuten Not hinterlässt der Krieg jedoch auch in der heimischen Wirtschaft deutliche Spuren. Die Folgen sind sowohl für Industrie und Handel als auch für Verbraucherinnen und Verbraucher in Sachsen spürbar. Einige Rohstoffe und Materialien werden knapp, viele Preise steigen auf immer neue Rekordhöhen. Gerade für energieintensive Branchen ist dies ein Problem: Sie sind für ihre Produktion auf (russisches) Gas angewiesen.
Die Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden sind wichtige Job-Motoren und Wirtschaftsfaktoren in Sachsen. DHL betreibt in Leipzig Europas modernsten Umschlagplatz für Expressluftfracht. Am Flughafen selbst arbeiten in den rund 120 angesiedelten Unternehmen über 12.000 Beschäftigte. In unmittelbarer Nachbarschaft des Airports sind Konzerne wie Amazon, Porsche, BMW und Beiersdorf tätig. Der Flughafen Dresden ist wiederum fest in Europas größtes Mikroelektronik-/IT-Cluster Silicon Saxony integriert. Weltweit agierende Konzerne haben sich im direkten Umfeld des Dresdner Flughafens angesiedelt, darunter sind Globalfoundries, Infineon und Bosch.
Die aktuellen Corona-Zahlen im Freistaat Sachsen sinken seit einigen Tagen zwar leicht. Doch lässt die neue Omikron-Variante, die inzwischen auch in Sachsen angekommen ist, Schlimmes vermuten. Viele Menschen fragen sich inzwischen, wie lange sollen die Einschränkungen eigentlich noch bleiben. Die Wirtschaft fragt sich, ob es noch einmal zu einem Lockdown kommen wird und wie lange die 3G-Regel in den Unternehmen gilt. Die Verkehrsunternehmen sorgen sich vor weiteren Rückschlägen, um weniger Fahrgäste. Wie kommt der Freistaat in den kommenden Wochen und Monate durch die Pandemie? Wie geht es weiter mit dem Impfen? Was unternimmt die Politik, um Unternehmen in der Krise zu unterstützen?