Das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) hat die Sächsische Energieagentur (SAENA) mit einer Untersuchung zu den Potentialen der Dekarbonisierung in der sächsischen Wirtschaft beauftragt.
Die Studie hat das Ziel, den aktuellen Stand und die Perspektiven in der Anwendung und Entwicklung von CO2-armen Betriebs- und Fertigungsprozessen bei sächsischen Unternehmen zu erfahren. Untersucht werden mittelständische Unternehmen aus ausgewählten Branchen.
Konkret führt die SAENA mit Unterstützung der Technischen Universität Dresden eine breite Online-Erhebung durch. Ziel ist es zu verstehen, welche Technologien und Energieträger für die Unternehmen aus der jeweiligen Branche von Interesse sind, und welche Unterstützung insbesondere energieintensive Unternehmen möglicherweise benötigen, um ihre Produktionsprozesse effektiv zu dekarbonisieren.
Warum ist das wichtig?
Besonders Kleine und mittlere Unternehmen (kurz KMU) stehen vor der Herausforderung, ihre Produktionsprozesse nachhaltiger zu gestalten und an die Vorgaben der aktuellen Klima- und Energiepolitik anzupassen. Oft fehlen jedoch die Ressourcen oder belastbare Aussagen, um die nächsten Schritte in Richtung Klimaneutralität zu gehen.
Eine Aufgabe der sächsischen Wirtschaftspolitik ist es, den Transformationsprozess unter den Gesichtspunkten einer modernen und wettbewerbsfähigen Wirtschaft zu gestalten. Mit dieser Studie soll die Wissensbasis für branchenspezifische Handlungsempfehlungen und wirtschaftspolitischen Unterstützungsmöglichkeiten verbessert werden.
Die Rückmeldungen aus den Branchen sollen auch dabei helfen, mögliche Technologiepfade zu beschreiben und mithilfe von Handlungsleitfäden die nächsten Schritte in Richtung Klimaneutralität zu gehen.
Befragung-Dekarbonisierungspotenziale-Wirtschaft-Sachsen (LamaPoll – Online Umfragen)
Nehmen Sie sich Zeit und zeigen Sie uns am Beispiel Ihres Unternehmens auf, wo die Herausforderungen gesehen werden!