Hauptinhalt

#ZUKUNFTblog

Ein nächster großer Schritt auf dem Weg des internationalen Markthochlaufs von grünem Wasserstoff ist gemacht: Der Freistaat Sachsen unterstützt die weitere Tätigkeit des im November 2021 in Leipzig gegründeten Wasserstoffhändlers HINT.CO GmbH, eine 100-prozentige Tochter der Hamburger H2Global-Stiftung, mit einer Finanzierung ab. Die beteiligten Partner haben am 12. Mai in Leipzig die Finanzierungsverträge unterzeichnet.

Die drei »F« erfolgreicher Ansiedlungspolitik: Flächen, Fachkräfte, Facility

»Sachsen ist eines der attraktivsten Länder für Ansiedlungen«, hat der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig am 30. März zum Jahrespressegespräch der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) betont. Dulig, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft, zog gemeinsam mit WFS-Geschäftsführer Thomas Horn eine positive Ansiedlungsbilanz für das Jahr 2022. Der #ZUKUNFTblog fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen.

Sachsens Jugend forscht an künstlicher Intelligenz gegen Fake News

Alexander Lowa und Richard Voigtmann, Studenten an der TU Dresden, waren mit einem Projekt zur Erkennung von Falschmeldungen im diesjährigen Landeswettbewerb »Jugend forscht«, der am 1. April 2023 in Leipzig ausgetragen worden ist, erfolgreich. Dafür erhielten sie den Sonderpreis des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA).

Sonne in der Wüste von Dubai bietet einen endlosen Strom von Energie 

Gegen 7 Uhr steigt die Sonne hinter den Dünen auf. Schnell schiebt sie sich steil nach oben – die 12 Grad kalte Wüste erwacht aus dem Schlaf. Kamele stehen am Straßenrand der Verbindungsstraße von Abu Dhabi nach Dubai und schauen gelangweilt den Fahrzeugen nach. Wirtschaftsminister Martin Dulig sitzt in einem der Busse und fährt durch das endlos scheinende Nichts der Wüste. In der Ferne spiegelt sich die Sonne an der Spitze eines stählernen Turms: der Solarpark »Mohammed bin Rashid Al Maktoum«. Ziel der sächsischen Delegation an diesem frühen Morgen auf dem Weg nach Dubai, welches noch 60 Kilometer nördlich entfernt ist.

Carbonbeton gilt als Schlüsseltechnologie im Bauwesen, um die Klimaziele zu erreichen. Bislang ist für die langfristige Tragfähigkeit von Betonbauwerken eine Bewehrung aus Stahl einzubauen. Carbonbeton kann die CO2-intensive Stahlbetonbauweise ersetzen. Der Werkstoff ist leichter, nicht rostend, recycelbar und somit ressourcenschonender. Der #ZUKUNFTblog hat mit Dr.-Ing. Frank Schladitz, Geschäftsführer des C³ – Carbon Concrete Composite e. V., Trägerverein des sächsischen Innovationsclusters »C³Saxony«, über die Einsatzmöglichkeiten von Carbonbeton gesprochen. Schladitz ist zugleich Forschungsgruppenleiter des Institutes für Massivbau an der Technischen Universität Dresden.

Medizinisches Cannabis »made in saxony« – DEMECAN in Ebersbach

Gleißend gelbes Licht blendet die Augen, sobald sich die Türen zu einem der vier Anbauräume öffnen. Mit 24 Grad ist es dort angenehm warm, die Luftfeuchtigkeit beträgt ca. 55 Prozent. Kleine Nützlinge schwirren über den Pflanzen, schützen vor Raubmilben und anderem Ungeziefer. Zwischen den Pflanzen sitzen Mitarbeiterinnen, welche Triebe stutzen oder  Blätter entfernen. Alles erinnert an eine Großgärtnerei – wenn nur nicht überall penibel auf klinische Hygiene geachtet würde und jeder Raum nur mit spezieller Codekarte zugängig wäre. Denn in den »Gewächshäusern« bei DEMECAN in Ebersbach bei Moritzburg, wachsen Cannabis-Pflanzen, die auf dem freien Markt nicht legal sind. Wirtschaftsminister Martin Dulig besuchte nun die Firma.

Türöffner in die Welt der Technik

Wie begeistert man (junge) Menschen für Technik? Wie leistet man praktische Nachwuchsarbeit? Wie fördert man Kompetenz in den MINT-Fächern – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik? Auf all diese Fragen hat das Team der VDI-Garage in Leipzig Antworten. In einem bundesweit einmaligen Projekt können Kinder und Jugendliche die Faszination von Naturwissenschaften und Technik ganz praktisch in Kursen, Workshops und Camps erfahren und erproben. Einen Motor auseinanderbauen oder eigene Roboter programmieren – das geht entweder schulbegleitend oder außerschulisch im Ausbildungshaus des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI).

Ein Sachse klärt es in Kanada: Lars Bergmann rollt den Abwassermarkt auf

In Edmonton (Provinz Alberta) nahm Wirtschaftsminister Martin Dulig während seiner Kanada-Reise an einer Vertragsunterzeichnung teil: Lars Bergmann, Geschäftsführer der »VIADUCT TECHNOLOGIES GmbH« aus Wechselburg, schloss am Mittwoch einen Vertrag über mehrere Millionen kanadische Dollar mit einem Unternehmen aus der Provinz Alberta für den Bau von kleinen und mittelgroßen Kläranlagen.

#ZUKUNFTblog sprach mit Lars Bergmann in Edmonton, kurz vor der Unterzeichnung.

Bahnland Sachsen auf weltgrößter Verkehrstechnik-Messe in Berlin

Die Zukunft liegt im Wasserstoff – auch im Schienenbereich! Das Thema dominiert derzeit die internationale Leitmesse für Verkehrstechnik, die InnoTrans am Funkturm in Berlin. Mit dabei ist selbstredend auch das Bahnland Sachsen: Allein 29 Aussteller präsentieren sich auf dem »Sachsen-Live«-Stand der Wirtschaftsförderung Sachsen im Auftrag des SMWA und 14 am Gemeinschaftsstand des sächsischen Bahnclusters Rail.S – so viele sächsische Unternehmen, dass sie eine ganze Halle allein füllen konnten! Insgesamt stellten rund 80 Firmen aus dem Freistaat auf dem Berliner Messegelände aus.

Wie EU-Fördermittel den Erfolg von »künstliche Nasen« beflügeln

SmartNanotubes aus Freital ist auf innovativen Pfaden unterwegs, denn das Unternehmen will Maschinen das Riechen beibringen. Fast zwölf Jahre Forschung an der TU Dresden lagen vor der Gründung des Start-ups, das Viktor Bezugly gemeinsam mit Birte Sönnichsen und zwei weiteren Kollegen im Sommer 2020 aus der Taufe hob. Der von ihnen entwickelte Nanochip funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip wie die Rezeptoren menschlicher Nasen. Das ermöglicht ganz neue Einsatzgebiete gegenüber herkömmlichen Gassensoren, da die Technologie Gerüche detektieren kann. Damit ist z.B. der Einsatz im Brandschutz denkbar, wenn die feinen Sensoren zu starke Hitzeentwicklung »erschnüffeln« und frühzeitig warnen. Und perspektivisch würde ein Smartphone, das riechen kann, den Markt revolutionieren.

Unterwegs zu den Schrittmachern der sächsischen Wirtschaft

Drei Tage war Wirtschaftsminister Martin Dulig in dieser Woche in Sachsen unterwegs, um einige der Schrittmacher der sächsischen Wirtschaft zu besuchen. Nachdem er am Mittwoch in der Lausitz war, gestern in Dresden, besucht er heute im Erzgebirge und in Chemnitz die Taktgeber der Wirtschaft. Denn Sachsens Wirtschaft besteht aus viel mehr, als die starken Automobilbranche, der Mikroelektronik oder dem Maschinenbau.

Halbzeitbilanz der Koalition

Dulig: »Wer jetzt zögert, vergibt die Chancen unserer Kinder und Enkel«

Seit dem Start der gemeinsamen Koalitionsregierung vor zweieinhalb Jahren sind im Bereich des SMWA viele wichtige Projekte erfolgreich realisiert bzw. angepackt worden. Auch für die kommende »Halbzeit« stehen eine Reihe wichtiger Vorhaben an. Die Menschen im Freistaat Sachsen stehen vor dem größten Modernisierungsprozess des Industriestandortes seit 1990. Ziel ist es, das Land bis zum Jahr 2045 klimaneutral umzubauen. Ganze Wirtschaftszweige werden neu geordnet und auf die Herausforderungen von Klimawandel, Digitalisierung und Automatisierung ausgerichtet. Das SMWA begleitet die sächsischen Unternehmen und Beschäftigten intensiv in diesem Transformationsprozess hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft. Es geht dabei auch um die Sicherung und Modernisierung von hunderttausenden von Arbeitsplätzen in der Industrie.

zurück zum Seitenanfang