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Martin Dulig besucht Headquarter des Chip-Produzenten TSMC in Taiwan

Martin Dulig besucht Headquarter des Chip-Produzenten TSMC in Taiwan

Zum Abschluss seiner Unternehmerreise nach Japan und Südkorea besuchte der sächsische Wirtschafts- und Arbeitsminister und stellvertretende Ministerpräsident Martin Dulig am 21. September 2023 Taiwan, um sich mit Vertretern des führenden Halbleiterherstellers TSMC zu treffen. Der Konzern hatte im August 2023 eine Großinvestition in Dresden – im Herzen des »Silicon Saxony« – angekündigt.

Das weltweit agierende Unternehmen beabsichtigt gemeinsam mit Bosch, Infineon und NXP den Bau einer Halbleiterfabrik in der sächsischen Landeshauptstadt mit dem Namen ESMC (European Semiconductor Manufacturing Company). Mit einem geplanten Investitionsvolumen von rund zehn Milliarden Euro handelt es sich um die größte Einzelinvestition eines Unternehmens in Sachsen seit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990.

In der TSMC-Zentrale in Hsinchu traf Martin Dulig mit dem Dresdner Projektteam von TSMC zusammen. Dulig brachte seine Wertschätzung für das Investitionsvorhaben zum Ausdruck und vertiefte die persönlichen Kontakte zu TSMC. »Ich danke TSMC für das Vertrauen in den Wirtschaftsstandort Sachsen und das im Silicon Saxony vorhandene Know-how. Wir empfangen den weltweit führenden Chip-Auftragsfertiger mit offenen Armen und wissen die weitreichende Bedeutung dieser Milliarden-Investition zu schätzen. Das Silicon Saxony gehört nun zu den fünf wichtigsten Halbleiter-Regionen der Welt! Dies wird eine Sogwirkung für weitere Neuansiedlungen und den Zuzug von hochqualifizierten Fachkräften bedeuten«, sagte Martin Dulig in Hsinchu. »Wir haben in einem sehr spannenden Gespräch die Details der Ansiedlung besprochen, welche Voraussetzungen in Sachsen noch geschaffen werden müssen, damit die Ansiedlung von taiwanesischen Fachkräften in Dresden auch reibungslos gelingt – etwa bei der Ausstellung von Visa und dem eventuellen Ausbau der internationalen Schule.«

Minister Dulig: »Halbleiter gehören zu den Schlüsseltechnologien. Sie sind das Öl des 21. Jahrhunderts. Überall in der Wirtschaft werden Chips benötigt – in Handys, Waschmaschinen, Autos oder Fernsehern. Mit dem neuen Werk in Dresden verkürzen wir in geopolitisch bewegten Zeiten die Lieferketten unserer heimischen Industrie. Die Chips, welche TSMC in Sachsen produzieren wird, werden vor allem in der Automobilindustrie benötigt. Und diese ist mit großen Werken in Zwickau und Leipzig die zweite tragende Säule der Wirtschaft im Freistaat.«


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