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Sunfire bekommt 162 Mio. Euro für die industrielle Fertigung von Elektrolyseuren in Sachsen

Sunfire bekommt 162 Mio. Euro für die industrielle Fertigung von Elektrolyseuren in Sachsen

In Deutschland stehen weitere Investitionen in die deutsche Wasserstoffwirtschaft an. Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck hat dafür heute gemeinsam mit dem Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Martin Dulig, einen Förderbescheid über rund 162 Mio. Euro an die Sunfire GmbH in Dresden übergeben. Die Firma plant im Rahmen ihres Vorhabens »Sunfire 1500+« die industrielle Fertigung von Elektrolyseuren, sowohl für die Alkali-(AEL) als auch für die Hochtemperatur-(SOEC) Technologie. Das Vorhaben wurde im Rahmen des Interessenbekundungsverfahren für das IPCEI Wasserstoff im Mai 2021 ausgewählt. Elektrolyseure sind technische Vorrichtungen, mit denen in großen Mengen Wasserstoff aus erneuerbarem Strom erzeugt werden kann.

In Deutschland stehen weitere Investitionen in die deutsche Wasserstoffwirtschaft an. Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck hat dafür heute gemeinsam mit dem Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Martin Dulig, einen Förderbescheid über rund 162 Mio. Euro an die Sunfire GmbH in Dresden übergeben. Die Firma plant im Rahmen ihres Vorhabens »Sunfire 1500+« die industrielle Fertigung von Elektrolyseuren, sowohl für die Alkali-(AEL) als auch für die Hochtemperatur-(SOEC) Technologie. Das Vorhaben wurde im Rahmen des Interessenbekundungsverfahren für das IPCEI Wasserstoff im Mai 2021 ausgewählt. Elektrolyseure sind technische Vorrichtungen, mit denen in großen Mengen Wasserstoff aus erneuerbarem Strom erzeugt werden kann.

Sunfire setzt die Fördergelder ein, um die erste industrielle Serienfertigung seiner Elektrolyse-Technologien aufzubauen. »Dank der Zuwendung können wir dabei schneller und deutlich umfangreicher vorgehen als es uns mit eigenen Mitteln möglich wäre«, erklärt Sunfire-CEO Nils Aldag und ergänzt: »IPCEI ist unser Katalysator auf dem Weg in die Gigawatt-Fertigung – und deshalb ist heute ein großer Tag für uns.«

Sunfire investiert am Firmensitz in Sachsen über 255 Mio. Euro in eine Produktionslandschaft für die industrielle Fertigung von Elektrolyseuren beider Technologien.  30 Prozent der Fördersumme trägt der Freistaat Sachsen. Neben der Anlage in Sachsen wird Sunfire auch in Nordrhein-Westfalen eine Produktionslandschaft für alkalische Elektrolyseure errichten, die mit ca. 7 Mio. Euro von Bund/EU (70 Prozent) und dem Land NRW (30 Prozent) gefördert wird.

Martin Dulig, sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr: »Für den ökologischen Umbau unserer Industrie brauchen wir Wasserstoff als neuen Energieträger. Früher als andere hat Sachsen das erkannt und Kräfte gebündelt. Der Freistaat steht hier an der Seite des Bundes und bringt seine Innovationskraft ein. Wir benötigen Importe genauso wie die lokale Produktion. Hocheffiziente, im industriellen Maßstab hergestellte und somit kostengünstige Elektrolyseure sind die Grundvoraussetzung für eine verlässliche Versorgung der Industrie mit Wasserstoff. Dafür steht Sunfire aus Sachsen. Ich verfolge und unterstütze die Entwicklung des Dresdner Unternehmens seit Jahren aus der Überzeugung, dass diese Technologie die Zukunft sein wird. Mit dem heutigen Förderscheck kann das Unternehmen mit aller Kraft in die Umsetzung gehen. Das Wasserstoffzeitalter nimmt von Sachsen aus weiter Fahrt auf!«

Die Fabriken sollen Produktionskapazitäten von 500 MW/a (Hochtemperatur-Technologie) und 1 GW/a (Alkali-Technologie) bereitstellen. Die errichteten Fabriken sollen zugleich als Blaupause für die zukünftige europäische Serienproduktion von innovativen Elektrolyseuren dienen.
Das Projekt wird aus Mitteln des europäischen Aufbauinstruments »NextGenerationEU« der EU-Aufbau- und Resilienzfazilität kofinanziert.

Nils Aldag sagt: »Wir werden das Vertrauen, das die Politik mit dieser umfangreichen Förderung in uns setzt, zurückzahlen. Wir investieren in Technologien, die die Transformation der Industrie voranbringen und somit einen wichtigen Beitrag zur Klimaneutralität leisten. Gleichzeitig bietet die Elektrolyseindustrie dem Wirtschaftsstandort Deutschland eine Jahrhundertchance. In Dresden bauen wir eines der führenden Unternehmen dieser Branche auf und schaffen nachhaltig Wertschöpfung und Arbeitsplätze.«

Um ausreichend Wasserstoff zur Verfügung zu haben, sieht die Nationalen Wasserstoffstrategie eine Elektrolysekapazität von mindestens 10 GW im Jahr 2030 vor. Damit soll möglichst grüner Wasserstoff erzeugt werden. Der restliche Bedarf soll über Importe gedeckt werden. Zugleich soll Deutschland zum Leitanbieter für Wasserstofftechnologien werden.

Über Sunfire

Sunfire ist ein weltweit führendes Elektrolyse-Unternehmen, das industrielle Elektrolyseure basierend auf den Alkali- und Festoxidtechnologien (SOEC) entwickelt und produziert. Mit seinen Elektrolyselösungen widmet sich Sunfire der zentralen Herausforderung des heutigen Energiesystems: der Bereitstellung von grünem Wasserstoff und Synthesegas als klimaneutraler Ersatz für fossile Energie. Sunfires innovative und erprobte Elektrolysetechnologien ermöglichen die Dekarbonisierung industrieller Sektoren, die heute noch von Öl, Gas oder Kohle abhängig sind. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 500 Mitarbeitende an Standorten in Deutschland und der Schweiz.

Weitere Informationen unter: www.sunfire.de/news


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