In den sächsischen Regionen des Just Transition Fund (JTF) – also den Landkreisen Bautzen, Görlitz, Nordsachsen, Leipzig und den Städten Leipzig und Chemnitz – können Unternehmen, Kommunen, Genossenschaften, Vereine und Zweckverbände ab sofort Förderanträge für gemeinschaftlich genutzte Photovoltaikanlagen stellen. Ziel des Programms ist es, in den vom Strukturwandel betroffenen Gebieten die lokale Energiewende voranzutreiben und die Abhängigkeit von fossilen Energien deutlich zu verringern.
Schlagwort: Energie
Mit der im Juni beschlossenen sächsischen Wärmeplanungsverordnung (SächsWPVO) hat der Freistaat klare Rahmenbedingungen für die kommunale Wärmeplanung geschaffen. Das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) begleitet diesen Prozess aktiv und hat in den letzten Wochen auf mehreren Veranstaltungen über rechtliche Grundlagen, Umsetzungsperspektiven und Unterstützungsmöglichkeiten informiert. Am 5. Dezember 2025 lädt die SAENA aktive Kommunen zum ersten Erfahrungsaustausch ein. Die Veranstaltung bietet praxisnahe Einblicke, Beispiele aus sächsischen Städten und Gemeinden, sowie Raum für Vernetzung.
Die Stahlindustrie steht unter erheblichem wirtschaftlichen Druck. Diesem Druck kann sie nur standhalten, wenn Wirtschaft, Wissenschaft und Politik kooperieren. Vor diesem Hintergrund hat sich Dirk Panter, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz, mit Vertretern der Stahlwerke BGH Edelstahl Freital GmbH, BGH Edelstahl Lippendorf GmbH, BGH Edelstahl Lugau GmbH, FERALPI STAHL, Mannesmannröhren-Werk GmbH, GMH – Schmiedewerke Gröditz GmbH, Ervin Germany GmbH sowie der Wirtschaftsvereinigung Stahl und der IG Metall im Freitaler Stahlwerk zum Vierten Sächsischen Stahlgipfel getroffen. Die Teilnehmer bekräftigten, dass sächsischer Stahl eine verlässliche Energieversorgung zu planbaren und wettbewerbsfähigen Preisen benötigt.
Sachsens Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen – und ebenso großen Chancen: Digitalisierung, Klimaschutz und industrielle Transformation greifen zunehmend ineinander. Um vor Ort zu sehen, wie sächsische Unternehmen, Initiativen und Kommunen diesen Wandel gestalten, reiste Bundesumweltminister Carsten Schneider gemeinsam mit Sachsens Wirtschaftsminister Dirk Panter durch den Freistaat. Die Stationen in Zwickau, Chemnitz und Grüna zeigten, wie Klimaschutz, Innovation und wirtschaftliche Stärke zusammenwirken können.
Wie gelingt der Ausbau erneuerbarer Energien in Sachsen – und wie schaffen wir Akzeptanz vor Ort? Diese Fragen standen im Mittelpunkt einer lebhaften und respektvollen Diskussionsrunde in Naunhof, zu der die Leipziger Volkszeitung eingeladen hatte. Rund 500 Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, um ihre Fragen und Sorgen direkt an Politik und Fachleute zu richten.
Steigende Energiepreise und die wachsenden technischen Anforderungen an einen energieeffizienten und ressourcenschonenden Betrieb kommunaler Liegenschaften stellen viele Kommunen vor große Herausforderungen. Ein systematisches Energiemanagement kann hier einen entscheidenden Beitrag leisten: Es entlastet langfristig die kommunalen Haushalte und schafft die Basis für zukunftsfähige Investitionsentscheidungen.
Um insbesondere Kommunen, die sich bislang noch nicht systematisch mit Energiemanagement beschäftigt haben, einen unkomplizierten Einstieg zu ermöglichen, bietet der Freistaat Sachsen im Rahmen der EFRE-Förderrichtlinie Energie und Klima 2023 gezielte Unterstützung an. Gefördert wird die fachliche Begleitung durch zertifizierte Energiecoaches. Diese erfassen gemeinsam mit der Kommune zunächst die aktuelle Situation und identifizieren konkrete Optimierungspotenziale. Sachsens Energie- und Wirtschaftsminister Dirk Panter:
85 Millionen Euro für die Wärmewende in Sachsen
Das sächsische Energieministerium hat dazu aufgerufen, Anträge für die Förderung von Vorhaben zur Fernwärmeversorgung mit erneuerbaren Energien zu stellen. Die treibhausgasneutrale Fernwärmeversorgung gilt als ein zentraler Baustein der Energiewende. Sie ist neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien und der Stromnetze in Sachsen eine wesentliche Grundlage für den sozialverträglichen Kohleausstieg bis 2038. Der Aufruf erfolgt im Rahmen der Förderrichtlinie Energie und Klima/2023.
Sachsen steht vor einem gewaltigen Wandel: Von der Braunkohle zur grünen Energie. Das Ziel ist klar – bis 2045 soll der Freistaat klimaneutral sein. Doch der Weg dorthin ist komplex. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Ausbau erneuerbarer Energien. Schon heute erleben wir einen regelrechten Solarboom, besonders in den Sommermonaten. Das klingt nach einem Erfolg – ist es auch. Aber es bringt auch neue Herausforderungen mit sich.
Deutschland hat sich ambitionierte Ziele gesetzt: Bis 2045 soll das Land klimaneutral sein. Ein zentraler Hebel auf diesem Weg ist die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung. Gerade im Gebäudesektor, der einen erheblichen Anteil am Energieverbrauch hat, sind innovative Lösungen gefragt. Mit der vor wenigen Tagen vom Kabinett beschlossenen sächsischen Wärmeplanungsverordnung (SächsWPVO) schafft nun auch Sachsen klare Rahmenbedingungen für die kommunale Wärmeplanung.
Am Freitag, den 25. April 2025, hat Sachsens Energie- und Wirtschaftsminister Dirk Panter im Rahmen eines ganztägigen Thementages drei herausragende Stationen der Energiewende im Landkreis Meißen und Mittelsachsen besucht. Der Tag stand ganz im Zeichen konkreter, regionaler und zukunftsweisender Projekte rund um Windkraft, Solarenergie und Speicherlösungen – mit starker Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern sowie der lokalen Wirtschaft.
Das SMWA und die Handwerkskammer Dresden haben im Rahmen der Sächsischen Energietage die Ergebnisse der neuen Kurzstudie »Das Handwerk als Schlüsselbranche zur Umsetzung der Energiewende« vorgestellt. An der Umfrage zum Status Quo beteiligten sich 380 Unternehmen.
Hohe Energiekosten und steigende Verwaltungsanforderungen stellen neben der allgemein schwierigen konjunkturellen Lage die Chemiebranche unter großen Wettbewerbsdruck. Hinzu kommt das anspruchsvolle Ziel, die Prozesse so weit wie möglich zu defossilisieren. Heute hat sich Wirtschaftsminister Dirk Panter bei Wacker Chemie in Nünchritz (Landkreis Meißen) zum Gespräch mit Branchenvertretern getroffen.
Wie kann Sachsen die Energiewende vorantreiben? Welche Chancen bieten erneuerbare Energien für Wirtschaft und Bürger? Im Rahmen der Sächsischen Energietage 2025 gibt Wirtschaftsminister Dirk Panter spannende Einblicke in die Zukunft der Energieversorgung und erklärt, warum der Ausbau von Solar- und Windenergie entscheidend für Sachsen ist. Jetzt mehr im #ZUKUNFTblog-Interview.
Der Haushalt des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (SMWA) soll in diesem Jahr 994,9 Millionen Euro (2025) umfassen, im kommenden Jahr 946,1 Millionen Euro (2026). Darauf hat sich das Kabinett gestern geeinigt. Im vergangenen Jahr 2024 betrug der Etat des SMWA noch 1,037 Milliarden Euro. Der Etatentwurf liegt nun beim Haushaltsgesetzgeber, dem Sächsischen Landtag. Dort wird es sicherlich noch Veränderungen am Entwurf der Staatsregierung geben, bevor der Sächsische Landtag letztlich den Doppelhaushalt beschließen wird.
Zusammen mit hochrangigen Vertretern der Lausitz sind Staatssekretär Thomas Kralinski (Sachsen) und Staatssekretärin Dr. Friederike Haase (Brandenburg) nach Brüssel gereist, um die bei den Ländern einzureichende Bewerbung zum ersten Net Zero Valley in einer symbolischen Übergabe auch dem Stellvertretenden Exekutiv-Vizepräsidenten, EU-Kommissar Stéphane Séjourné, zu präsentieren. Dies stellt den vorläufigen Höhepunkt in der Zusammenarbeit der beiden Länder beim wirtschaftlichen und sozialen Transformationsprozess der Region dar. Es dokumentiert den Willen, mit der womöglich ersten Bewerbung zum Net Zero Valley auf europäischer Ebene in der ersten Liga der Regionen mitzuspielen, die als Modelle für gelungene Transformationsprozesse angesehen werden.
Die Finanzierung des künftigen Hydrogen Innovation Center in Chemnitz (HIC) ist endgültig gesichert. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, hat am 6. März 2025 in Berlin feierlich den Fördermittelbescheid des Bundes an HIC-Geschäftsführer Karl Lötsch und weitere Chemnitzer Projektpartner überreicht.
Erfolgreiche Projekte und Initiativen zeigen, wie die Energiewende funktioniert!
Die Sächsischen Energietage rücken die Erneuerbaren und die Gestaltung der Energiewende in den Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit. Unter dem Motto »Neue Energien für Sachsen« steht Verbänden, Unternehmen, Kommunen, wissenschaftlichen Einrichtungen und allen anderen Energieinnovatoren vom 5. bis 26. April 2025 mit den sächsischen Energietagen eine Plattform zur Verfügung, um ihre Beiträge zur Energiewende, für mehr Energieeffizienz und zum Klimaschutz in der Öffentlichkeit zu präsentieren und zur Nachahmung anzuregen.
Die Sächsische Energieagentur – SAENA GmbH freut sich, die Veröffentlichung ihres neuen Kurzfilms zum Thema »Wärmepumpenheizung in Bestandsgebäuden – Beispiele aus Sachsen« bekannt zu geben. In diesem informativen Film berichten zwei sächsische Bauherren von ihrer Entscheidungsfindung und ihren Erfahrungen beim Umstieg auf Wärmepumpenheizungen.
Neue Zuständigkeiten und Wechsel an der Spitze im SMWA: Mit der neuen Regierung startet auch das SMWA mit personellen und inhaltlichen Veränderungen in die neue Legislaturperiode. Dirk Panter ist neuer Staatsminister und übernimmt die Hausleitung von Martin Dulig, der zuvor zehn Jahre als Staatsminister im SWMA tätig war. Außerdem verlässt der Themenbereich Mobilität das Ministerium, die Themenbereiche Energie und Klimaschutz kommen hingegen neu hinzu. Das SMWA heißt nun »Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz«. Im neuen Blogbeitrag stellen wir das neue SMWA und die neue Hausleitung vor.
Im November 2023 hat das SMWA die renommierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) beauftragt, ein Sachverständigengutachten für den »Aufbau einer sächsischen Investitionsgesellschaft« und zu den Erfolgsaussichten dieser häufig geforderten Gesellschaft zu erstellen. Eine Investitionsgesellschaft, wie sie in einem heute präsentierten Gutachten näher untersucht wurde, soll dem Freistaat einen zukunftsweisenden und finanziell machbaren Weg zur klimaneutralen Wirtschaft und Gesellschaft ebnen.
Im Rahmen des europäischen Gemeinschaftsprojekts »IPCEI Wasserstoff« fördern Bund und Länder gemeinsame Wasserstoffinfrastrukturvorhaben. In Sachsen sind dies nun auch die Projekte »Doing Hydrogen« und »Green Octopus Mitteldeutschland« des Leipziger Fernleitungsnetzbetreibers ONTRAS Gastransport GmbH. Sie stellen die infrastrukturelle Anbindung Sachsens und Ostdeutschlands an Wasserstoffprojekte in West- und Osteuropa sowie an der Ost- und Nordsee sicher.
International wettbewerbsfähige Energiepreise sind sofort nötig – so lautet das einhellige Fazit der Teilnehmenden des Dritten Sächsischen Stahlgipfels. Am 6. November hat sich die Sächsische Staatsregierung im SMWA mit Vertretern der Stahlwerke FERALPI STAHL, BGH Edelstahlwerke GmbH Freital, Mannesmannröhren-Werk GmbH, GMH – Schmiedewerke Gröditz GmbH, Ervin Germany GmbH sowie der Wirtschaftsvereinigung Stahl und der IG Metall getroffen. Der Anlass: Die ökonomische und die ökologische Transformation – insbesondere die Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energien sowie die Energiepreisentwicklung – stellen die sächsische Stahlbranche vor zahlreiche Anpassungsaufgaben.
Ein nächster großer Schritt auf dem Weg des internationalen Markthochlaufs von grünem Wasserstoff ist gemacht: Der Freistaat Sachsen unterstützt die weitere Tätigkeit des im November 2021 in Leipzig gegründeten Wasserstoffhändlers HINT.CO GmbH, eine 100-prozentige Tochter der Hamburger H2Global-Stiftung, mit einer Finanzierung ab. Die beteiligten Partner haben am 12. Mai in Leipzig die Finanzierungsverträge unterzeichnet.
Das sächsische Wirtschaftsministerium hat die Broschüre »Standort Sachsen im Vergleich mit anderen Regionen 2022« veröffentlicht. Sie zeigt in deutscher und englischer Sprache auf fast 80 Seiten in über 100 Tabellen, Diagrammen und Landkarten den Entwicklungsstand Sachsens im deutschen und europäischen Vergleich. Dargestellt werden die gesamtwirtschaftliche Entwicklung, der Arbeitsmarkt, die sektorale Entwicklung und regionale Struktur, Mittelstand, Forschung und Entwicklung, Verkehr und Energie, Außenwirtschaft und öffentliche Finanzen. Der #ZUKUNFTblog fasst die wesentlichen Ergebnisse zusammen.
