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#ZUKUNFTblog

Logistik-Drehkreuz: Binnenhafen Riesa erhält neues KV-Terminal

Riesa liegt geografisch günstig im sächsischen Binnenhafenverbund und ist ein wichtiges sächsisches Drehkreuz für Binnenschiff, Eisenbahn und LKW. Im Oktober dieses Jahres gab die Landesdirektion Sachsen grünes Licht für den Neubau eines Terminals für den kombinierten Verkehr (KV-Terminal). Das Terminal soll auf der Fläche des »Alten Hafens« entstehen und den Containerumschlag zwischen den Verkehrsmitteln Binnenschiff, Eisenbahn und LKW ermöglichen. ZUKUNFTBlog hat bei Heiko Loroff, Geschäftsführer der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO) zum aktuellen Stand und zur zukünftigen Nutzung und Auslastung des Binnenhafens nachgefragt.

Bereits seit Anfang 2021 werden im TrailerPort der Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO) im Alberthafen Dresden jährlich etwa 25.000 Trailer (Sattelauflieger) mit einem Volumen von rund 600.000 Tonnen von der Straße auf die Schiene verladen, um Waren aus Sachsen, Böhmen und Südosteuropa umweltschonend und klimafreundlich Richtung Skandinavien zu transportieren. Die Transportzeit zwischen dem TrailerPort Alberthafen Dresden und dem Hafen in Rostock beträgt sechs Stunden. In Rostock werden die Trailer direkt auf die Fähren nach Skandinavien weiterverladen. Somit sind innerhalb von 16 Stunden die südlichen Regionen Schwedens und Dänemarks direkt an Sachsen, Tschechien und auch Polen angebunden. 

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