Dirk Panter, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz, hat am 21. Mai in der 13. Sitzung des 8. Sächsischen Landtags seine erste Fachregierungserklärung abgegeben. Die Rede stand unter der Überschrift »Von Krisen zu Chancen: Wie wir Sachsens Wirtschaft heute stärken und für die Zukunft aufstellen!«. Anschließend traf er sich mit sächsischen Kammer- und Gewerkschaftsvertretern.
Dirk Panter skizzierte in seine Rede die Lage der sächsischen Wirtschaft und spannte den Bogen von den großen Herausforderungen bei VW in Zwickau und Dow in Böhlen zu aktuellen Großinvestitionen wie von Feralpi in Riesa, ESMC und Infineon in Dresden oder Deutsche Aircraft am Flughafen Leipzig/Halle. Er appellierte, die jährlich rund 390 Millionen Euro aus dem Sondervermögen des Bundes klug zu investieren, um Arbeitsplätze zu sichern und das Größenwachstum sächsischer Unternehmen zu beschleunigen. KI, Robotik und Automatisierung, aber auch die Rüstungs- und Sicherheitstechnik böten dafür Chancen.
»Die Weiterentwicklung der sächsischen Wirtschaft kann nur gemeinsam gelingen«, betonte der Minister und stellte ein Treffen mit Kammern, Gewerkschaften und Verbänden für die Zeit nach dem Haushaltsbeschluss bzw. der Sommerpause in Aussicht. »Gemeinsam will ich mutig neue Wege gehen. Unser Ziel muss eine Wirtschaftsstrategie sein, die 1.) bei allem Pragmatismus die großen Aufgaben nicht scheut, die 2.) an die Innovationskraft und den Ideenreichtum der sächsischen Wirtschaft glaubt und aus dem politischen Raum Unterstützung findet und die 3.) die Interessen der Wirtschaft, die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeiternehmer und die zukünftigen Lebensgrundlagen in unserem Freistaat zusammendenkt. Wir möchten die Herausforderungen der nächsten Jahre nicht nur meistern, sondern die sächsische Wirtschaft auch dorthin führen, wo sie hingehört: an die Spitze.«
