Im Dezember 2022 hat die Straßenbauverwaltung des Freistaates Sachsen insgesamt 60 Millionen Euro zusätzliche Mittel für die Erhaltung der Staatsstraßen erhalten. Diese Mittel sind nun vollständig abgerufen und in die notwendigen Maßnahmen investiert worden. Mit dem Erreichen der Ausgabenhöhe von 60 Millionen Euro gilt das Programm als abgeschlossen. Alle noch laufenden Bauvorhaben, die im Rahmen des Programms gestartet wurden, werden mit den regulär zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln weitergeführt. In den vergangenen zwei Jahren konnten insgesamt 50 Erhaltungsmaßnahmen begonnen und zum Großteil umgesetzt werden, darunter 37 Streckenbaumaßnahmen und 13 Ingenieurbauwerke.
Schlagwort: Straßenbau
Die Straßenbauverwaltung des Freistaates Sachsen sorgt kontinuierlich für die Erhaltung der Brücken im Staats- und Bundesstraßennetz. Die 2.514 Brücken unterliegen einer regelmäßigen Überwachung und Prüfung durch qualifiziertes Fachpersonal. Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig hat am 19.11.2024 dem Kabinett einen Zwischenbericht zum Zustand der Brücken an sächsischen Staats- und Bundesstraßen vorgestellt. Anlass war der Einsturz der Dresdner Carolabrücke im September und die jüngst erfolgte Vollsperrung der Elbbrücke in Bad Schandau.
Mobilität gehört zu den Aufgaben der Daseinsvorsorge. Dem Verkehrsträger Straße kommt dabei eine herausragende Bedeutung zu, insbesondere im ländlichen Raum. Das Straßennetz gewährleistet die Erreichbarkeit und Verbindung aller Siedlungsgebiete, Wirtschaftsstandorte, touristischen und sonstigen Ziele. Es ist als Rückgrat des Wirtschafts- und Individualverkehrs in Sachsen ein wichtiger Standortfaktor und bildet die Grundlage für den straßengebundenen öffentlichen Verkehr. Im #ZUKUNFTblog schauen wir genau hin, wie in Sachsen Straßen geplant, gebaut und unterhalten werden.
Mit der Verkehrsfreigabe am Montagnachmittag sind die Hauptbauleistungen für die Ortsumgehung Leppersdorf abgeschlossen. Am Samstag wurde im Rahmen eines kleinen Bürgerfestes mit Ministerpräsident Michael Kretschmer und Verkehrsminister Martin Dulig sowie Vertreterinnen und Vertretern des Landkreises, der umliegenden Gemeinden, der Unternehmen der Region sowie der beteiligten Planer und Baufirmen der Abschluss des Großprojektes gefeiert.
Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr, kurz LASuV, trägt die Verantwortung für die Planung und den Bau der sächsischen Bundes- und Staatsstraßen. Mit der Zentrale in Dresden und den fünf Niederlassungen in Bautzen, Leipzig, Meißen, Plauen und Chemnitz steht das LASuV sachsenweit flächendeckend Bürgerinnen und Bürgern, der kommunalen Ebene und Unternehmen zur Verfügung. Damit ist das LASuV der zentrale Ansprechpartner für den Bereich Verkehr im Freistaat Sachsen. Für den #ZUKUNFTblog haben wir mit Dr. Saskia Tietje, Präsidentin des LASuV gesprochen.
Die Zukunft der Mobilität wird maßgeblich von den Strukturen und Dienstleistungen im Bereich des Straßenbaus und Verkehrs bestimmt. Ein entscheidender Akteur, der diese Zukunft im Freistaat Sachsen mitgestaltet, ist das Sächsische Landesamt für Straßenbau und Verkehr (kurz LASuV). In diesem #ZUKUNFTblog-Beitrag werfen wir einen Blick auf den Aufbau, die Zuständigkeiten und die Arbeitsschwerpunkte dieses wichtigen Landesamtes, das die Weichen für eine nachhaltige und moderne Verkehrsinfrastruktur in Sachsen stellt.
Mit einem symbolischen Spatenstich wurde am 19. Juni 2023 offiziell der Ausbau der S 177 östlich von Medingen gestartet. Die für Einwohner, Pendelnde und Gewerbetreibende wichtige regionale Verbindung im Norden Dresdens wird in den kommenden anderthalb Jahren auf einer Gesamtlänge von rund 1,2 Kilometer auf eine Fahrbahnbreite von 7,50 Meter ausgebaut. Mit dem grundhaften Ausbau erhält die Staatsstraße auch einen straßenbegleitenden Geh- und Radweg von 2,50 Meter Breite. Dieser bietet zukünftig nicht nur eine sichere Verbindung für Radfahrende zwischen den Ortsteilen, sondern ist gleichzeitig auch ein weiterer Lückenschluss in der Radverkehrskonzeption des Freistaates Sachsen.
Während der Freistaat für den Unterhalt des Bundes- und Staatsstraßennetzes verantwortlich ist, ist es Aufgabe der Städte, Landkreise und Gemeinden, den Erhalt und die Instandsetzung der kommunalen Straßen sicher zu stellen. Der Freistaat Sachsen unterstützt die kommunale Ebene seit Jahren intensiv beim Erhalt von Straßen, Brücken und Radwegen. In 2023 findet nunmehr eine Umgestaltung der Fördersystematik statt. Die zugrundeliegende neue Richtlinie Kommunaler Straßen- und Brückenbau (FRL KStB) hat das Kabinett am 25. April 2023 beschlossen.
Die Staatsstraße 266 in Sehmatal ist Hauptverkehrsader und dient auch als Umleitungsstrecke für die B95. Aber der Zustand der Straße ist leider alles andere als optimal. Dies soll sich nun endlich ändern. Auf einer Länge von 900 Meter soll die Staatsstraße von der Einfahrt zum Gewerbegebiet in Cranzahl bis kurz hinter die Gemarkungsgrenze Cranzahl/Neudorf umfassend erneuert werden.
Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig: »In den vergangenen Jahrzehnten haben die Verkehre auf der europäischen Ost-West-Achse der Bundesautobahn 4 rund um Dresden massiv zugenommen. Allein im Bereich Görlitz wiesen die beauftragten Zählungen bereits im Jahr 2018 einen Schwerverkehrsanteil von 42 Prozent vom Gesamtaufkommen von etwa 27.000 Kfz/24h auf. Seitdem hat der Verkehr auf der A4 zwischen Dresden und der Bundesgrenze zu Polen weiter massiv zugenommen.
Auch in schwierigen Zeiten zeigt sich der Freistaat Sachsen als verlässlicher Partner der Bauwirtschaft. Im Rahmen der Haushaltsverhandlungen konnten bereits ab sofort und für den kommenden Doppelhaushalt insgesamt 60 Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln für den Erhalt der Staatsstraßen gesichert werden. Mit diesen Geldern sollen rund 50 zusätzliche Erhaltungsmaßnahmen im Staatsstraßenbau realisiert werden.