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City-Wettbewerb »Ab in die Mitte!«: Experten und Vertreter der Kommunen trafen sich in Reichenbach

City-Wettbewerb »Ab in die Mitte!«: Experten und Vertreter der Kommunen trafen sich in Reichenbach

Seit April läuft die 21. Runde des Wettbewerbs »Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen«. Das diesjährige Motto heißt »Auf’n Halt – Stadtmitte hat immer Saison«. In Reichenbach im Vogtland fand am 22. Mai ein Kreativtreff statt, der den Städten und Gemeinden Ideen und Impulse vermittelte.

Bei dem Netzwerktreffen im Rathaus stand drei Projektforen zu den Themen lebenswerte, bedarfsgerechte und zukunftsfähige Innenstadt auf dem Programm. Experten informierten und diskutierten über Trends und neue Erkenntnisse auf den Gebieten Begrünung/Stadtmöblierung/Licht/Fassade, Nutzungsstrukturen/Wohnen sowie Mehrwerte einer integrierten Stadt- und Gemeindeentwicklung. Eingeladen waren u.a. Vertreter der Hochschule für Technik und Wirtschaft Leipzig, des Handelsverbandes Sachsen, des Haus & Grund Landesverbandes Sachsen, der Fachstelle für integrierte Gemeindeentwicklung in Sachsen (INGE), der sächsischen Staatsregierung und der MK Illumination Handels GmbH.

An einen Rundgang durch die »Neuberinstadt« Reichenbach, der Geburtsort der Schauspielerin und Theaterreformerin Friederike Caroline Neuber (1697-1760), schloss sich der Sommerabend des Wettbewerbs »Ab in die Mitte!« im Alten Reitstall an. Wirtschaftsstaatssekretär Thomas Kralinski kam dort mit den Kommunen, Initiatoren und Sponsoren des Wettbewerbs, den zum 20. Jubiläum im vergangenen Jahr Flöha (Landkreis Mittelsachsen) gewonnen hat, ins Gespräch.

Bis zum 20. September 2024 können sächsische Kommunen ihre Vorhaben zur kreativen und nachhaltigen Innenstadtbelebung einreichen. Das Wirtschaftsministerium (SMWA) und das Ministerium für Regionalentwicklung (SMR) finanzieren wieder das jährliche Gesamtpreisgeld.

»Der Freistaat Sachsen stellt insgesamt 300.000 Euro aus Haushaltsmitteln bereit. Der Hauptpreis ist auch 2024 mit 60.000 Euro dotiert«, sagte Staatssekretär Kralinski und ergänzte: »Die Teilnahme ist mehr als die Chance auf das Preisgeld. Sie bietet eine nützliche Plattform für den Wissenstransfer, den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit. Denn auch ein Blick über die eigene Gemeindegrenze erweitert den Horizont – das möchten wir 2024 wieder fördern. Schließlich brauchen wir lebendige Innenstädte als gesellschaftliche Treffpunkte und Orte, die Identifikation und Heimatgefühl stiften.«

Hintergrund

Bei dem 2004 ins Leben gerufenen Wettbewerb handelt es sich um eine »Public Private Partnership« – eine von der privaten Wirtschaft (Industrie- und Handelskammern und weitere Sponsoren) gemeinsam mit dem Freistaat Sachsen getragene Initiative. Alle Kosten, die über die Preisgelder hinausgehen, trägt die Wirtschaft. Die Schirmherrschaft wechselt jährlich zwischen den beiden Ministerien und liegt 2024 beim SMWA.

Das Wortspiel ,Auf’n Halt‹ nimmt Mobilität und Erreichbarkeit, aber auch Aufenthaltsqualität und Erholung in den Blick. Die ,Saison‹ weist auf die Nutzungsmöglichkeiten der Innenstadt mit Märkten und Festen zu den jeweiligen Jahreszeiten hin. Es kann sich aber auch um längere Zeitabschnitte handeln, etwa eine Spiel- oder Theatersaison.

Zusätzlich zum Gesamtpreisgeld stiften beide Ministerien je einen Sonderpreis. Das SMWA lobt den Sonderpreis »Einzelhandel« und das SMR den Sonderpreis »Jugend«, beide in Höhe von 15.000 Euro, aus.

Eine Jury wird die Preisträger anhand der Qualität der eingereichten Projekte auswählen. Die Gewinner werden zur Abschlussveranstaltung am 8. November 2024 auf der Leipziger Messe bekanntgegeben und prämiert.

Die bisherigen Preisträger sowie weitere umfangreiche Informationen finden Sie auf der Internetseite des Wettbewerbs www.abindiemitte-sachsen.de


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