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OLED-Spezialist Credoxys GmbH erhält ersten Förderbescheid aus dem MINT-Fachkräfteprogramm 2021 bis 2027

OLED-Spezialist Credoxys GmbH erhält ersten Förderbescheid aus dem MINT-Fachkräfteprogramm 2021 bis 2027

Die Organische Elektronik ist ein Wachstumsmarkt, dem die Dresdner Credoxys GmbH einen weiteren Schub verleihen möchte. Das Start-up entwickelt Spezialchemikalien für Organische Leuchtdioden (OLED), die in Fernsehgeräten und Solarzellen zum Einsatz kommen. Der Freistaat Sachsen finanziert ab sofort die Arbeit einer Innovationsassistentin, die im Unternehmen neue OLED-Dotierstoffe entwickelt, mit Mitteln aus dem neuen »MINT-Fachkräfteprogramm ESF Plus 2021-2027«.

Das im Oktober 2022 gestartete MINT-Fachkräfteprogramm zielt darauf ab, hochqualifizierte Fachkräfte für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu gewinnen und zu binden. Das soll die Innovationskraft sächsischer KMU in den Branchen Mathematik (M), Informatik (I), Naturwissenschaft (N) und Technik (T) stärken. Hierfür stehen im EU-Förderzeitraum 2021 bis 2027 insgesamt 101 Millionen Euro zur Verfügung. Davon stammen 88 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds ESF Plus und 13 Millionen Euro vom Freistaat Sachsen. Nachdem bereits im Förderzeitraum 2014 bis 2020 rund 1.000 Projekte mit einem Volumen von fast 90 Millionen Euro umgesetzt wurden, starten nun die ersten Projekte der neuen Förderrunde. Dazu zählt das Vorhaben der Credoxys GmbH.

Übergabe des Fördermittelbescheides an die Credoxys GmbH, von links nach rechts: Dr. Marcus Papmeyer (Leiter Chemie), Dr. Julia Stolz (Leiterin Physik), Wirtschaftsminister Martin Dulig, Innovationsassistentin Dinara Samigullina.

»Wir wollen Fachkräfte für Sachsen gewinnen und junge, gut ausgebildete Menschen hier halten. Wir investieren gezielt in kluge Köpfe – unsere wichtigste Ressource. Bereits im vergangenen Förderzeitraum von 2014 bis 2020 haben wir mit der ESF-Technologieförderung die Beschäftigung von hochqualifiziertem Personal unterstützt. An diesen Erfolg knüpft das MINT-Fachkräfteprogramm an. Ich bin sicher, dass wir damit einen Beitrag zur Fachkräftebindung in sächsischen KMU leisten können.«

Martin Dulig, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Das Start-up ist eine Ausgründung aus dem Lehrstuhl von Prof. Dr. Karl Leo, dem Gewinner des Europäischen Erfinderpreises 2021 in der Kategorie »Lebenswerk« und Direktor des »Dresden Integrated Center for Applied Physics and Photonic Materials (IAPP)« an der TU Dresden. Der sächsische Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig hat am 24. Februar dem jungen Unternehmen einen Fördermittelbescheid in Höhe von 87.500 Euro überreicht. »Die Credoxys GmbH ist ein hervorragendes Beispiel für ein innovatives Start-up ,Made in Saxony‹. Aus einer starken Forschungslandschaft entstehen neue Ideen und Chancen für die sächsische Wirtschaft. So kann Sachsen Innovationen voranbringen und Talente binden«, sagt Minister Dulig.

Credoxys-Geschäftsführer Dr. Sascha Dorok betont: »Die Sächsische Aufbaubank – Förderbank – bietet im bundesweiten Vergleich eine einmalige Förderlandschaft für Start-ups wie die Credoxys GmbH.« Dr. Julia Stolz, Leiterin Physik, fügt hinzu: »Die Förderung aus dem MINT-Fachkräfteprogramm erlaubt uns, mit Dinara Samigullina eine weitere OLED-Spezialistin ins Team zu holen. Mit dieser Verstärkung können wir unsere innovativen Dotierstoffe gezielt für die Anwendung in OLED-TVs und besonders leistungsfähigen organischen Solarzellen weiterentwickeln.«


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