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#ZUKUNFTblog

Freistaat Sachsen fördert Sanierung des Bahnhofs Hoyerswerda

Für insgesamt rund 21 Millionen Euro soll der Bahnhof Hoyerswerda modernisiert und barrierefrei ausgebaut werden. Der Freistaat Sachsen unterstützt das gemeinsame Vorhaben der DB InfraGO AG und dem Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) mit Fördermitteln in Höhe von 7,35 Millionen Euro aus dem Landesinvestitionsprogramm ÖPNV des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA). Verkehrsminister Martin Dulig überreichte am 21. August 2024 den entsprechenden Fördermittelbescheid im Beisein von Burkhard Ehlen, Geschäftsführer ZVOE und VVO GmbH und Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh an einen Vertreter der DB InfraGO. 

Baubeginn für die Erhaltungsinvestition der Eisenbahnstrecke Nossen – Meißen

Die Eisenbahnstrecke Döbeln – Meißen gehört zu den Schienenstrecken im Freistaat Sachsen, die langfristig wieder für den Personenverkehr aktiviert werden soll. Im Sommer 2022 haben das sächsische Verkehrsministerium und die Nossen-Riesaer Eisenbahn-Compagnie GmbH (NRE) einen Planungsvertrag für die Reaktivierung der Strecke Döbeln – Meißen für den Schienenpersonennahverkehr abgeschlossen.

Da sich die Strecke aktuell in einem schlechten Erhaltungszustand befindet, wurden mit dem Eisenbahninfrastrukturbetreiber NRE vorgezogene Erhaltungsinvestitionen auf dem Streckenteil Nossen – Meißen vereinbart. Vor allem um den Zugang per Schiene zum strategisch wichtigen Tanklager der Firma VARO Energy Tankstorage GmbH in Bodenbach sicherzustellen. Die entsprechenden Planungs- und Vermessungsarbeiten sind inzwischen erfolgt und die Baumaßnahmen können nun durchgeführt beginnen. Heute erfolgte in Deutschenbora der symbolische Baubeginn für die Maßnahmen.

Planungen zum Bahnbauausbau in den Kohleregionen starten 

Um die vom Kohleausstieg betroffenen Regionen weiterhin zu unterstützen, haben Bundesverkehrsminister Volker Wissing und der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Richard Lutz, heute Nachmittag in Görlitz eine Vereinbarung zur Planung weiterer Schieneninfrastrukturvorhaben u.a. im Lausitzer und Mitteldeutschen Revier unterzeichnet. Damit sind nunmehr die Grundlagen geschaffen, um die Vorplanung sächsischen Strecken einzuleiten. Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig begrüßt den Start der Planungen.

Zwischen Zukunftsprojekten und Alltagsproblemen: Wohin steuert Sachsens Schienenverkehr? Diese Frage diskutiert Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig mit Expertinnen und Experten aus dem Freistaat in der neuen Ausgabe von »Martin Dulig | Konkret«. Im Fokus steht dabei nicht nur die Neubaustrecke Dresden-Prag, sondern auch die Reaktivierung ausgedienter Strecken, die Elektrifizierung von Strecken im Land und die Lehren des Deutschlandtickets ein Jahr nach dessen Einführung.

Die Bahnindustrie zählt zu den zentralen Akteuren auf dem Weg zur nachhaltigen Mobilität. Dennoch gibt es sachsen- und europaweit kaum Ressourcen für Test- und Inbetriebnahmefahrten für Schienenfahrzeuge und deren Komponenten. Die Projektidee TETIS (Testzentrum für Eisenbahntechnik in Sachsen) in der Lausitz könnte diesen Engpass mit starken Synergieeffekten für eine »Verkehrswende« und für eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen und europäischen Schienenfahrzeugindustrie lösen.

Streckenreaktivierung: Gutachten liegen vor

Im August 2021 hatten sich Verkehrsminister Martin Dulig und die verkehrspolitischen Sprecher der Koalitionsfraktionen darauf verständigt, mehrere Schienenstrecken aus einer Erstbewertung von 22 potentiell zu aktivierenden sächsischen Eisenbahnstrecken intensiv und detailliert auf eine Aktivierungsmöglichkeit hin zu untersuchen. Die vertieften Untersuchungen sind notwendig, um unter anderem die Voraussetzungen für infrage kommende Förderungen des Bundes, zum Beispiel im Rahmen des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG), zu schaffen. 

Ein Tag als Zugbegleiter

»Die Fahrkarten bitte!« Im vollbesetzten Saxonia-Express wühlen die Menschen in ihren Taschen und Geldbörsen nach den Tickets. Einige ziehen fix verschämt ihre Maske auf, anderen ist die vorgeschriebene Corona-Schutzmaßnahme offenbar völlig egal. Hin und wieder kommt ein Kommentar von anderen Passagieren – dass wir strenger kontrollieren sollen!

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