Sachsen bleibt ein starker Wirtschaftsstandort – auch in herausfordernden Zeiten. Im Jahr 2024 konnte der Freistaat erneut seine Attraktivität im internationalen Wettbewerb unter Beweis stellen. 19 Neuansiedlungen und Erweiterungen mit einem Investitionsvolumen von 128,48 Millionen Euro wurden durch die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) begleitet. Damit wurden 949 Arbeitsplätze geschaffen oder gesichert – ein starkes Signal für die Zukunftsfähigkeit Sachsens.

Die Investitionen und Erweiterungen verteilen sich über den gesamten Freistaat: Neben den Großstädten Leipzig, Dresden und Chemnitz profitierten auch Landkreise wie Bautzen, Nordsachsen und Leipzig von den Investitionen. Die Investoren kommen aus Deutschland sowie aus Ländern wie Österreich, Frankreich, Großbritannien, China und den USA.
Wirtschaftsminister Dirk Panter: »Die Investitionsentscheidungen und die wachsende Internationalisierung zeigen, dass Sachsen auch in Zeiten globaler Umbrüche ein verlässlicher und innovativer Standort bleibt.
Technologie und Innovation als Wachstumsmotor
Ein besonderer Fokus lag 2024 auf der Förderung von Zukunftstechnologien. Die Mikroelektronikbranche, Herzstück des »Silicon Saxony«, erhielt durch die Ansiedlung erster Dienstleister und Zulieferer rund um die neue Chipfabrik ESMC einen deutlichen Schub. Auch der Greentech-Sektor wächst weiter und stärkt Sachsens Position im Bereich Umwelt-, Energie- und Klimaschutztechnologien. Ein Highlight der Innovationsförderung ist das neu gegründete Innovationscluster Robotics Saxony, das die Kompetenzen der sächsischen Robotik-Akteure bündelt. Mit Unterstützung des Freistaats wird das Cluster bis 2028 mit rund 2,8 Millionen Euro gefördert. Ziel ist es, Robotik und Automatisierungslösungen branchenübergreifend zu etablieren und Sachsen als Hightech-Standort weiter zu stärken.
Internationalisierung als Schlüssel zum Erfolg
Die globale Vernetzung bleibt ein zentraler Erfolgsfaktor für sächsische Unternehmen. 2024 war mit 51,1 Milliarden Euro Exportvolumen das zweitbeste Exportjahr in der Geschichte des Freistaats. Rund ein Drittel der Wirtschaftsleistung wurde durch Exporte erwirtschaftet – ein Beweis für die Bedeutung der Außenwirtschaft. Die WFS unterstützte über 1.200 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Netzwerke bei der Internationalisierung. Dazu gehörten 69 Außenwirtschaftsprojekte, darunter Delegationsreisen nach Indien, Japan und Mexiko sowie Messeauftritte auf internationalen Leitveranstaltungen wie der GITEX Global in Dubai oder der SEMICON in Japan.
Blick in die Zukunft
Sachsens Wirtschaftsminister Dirk Panter betont: »Die Investitionsentscheidungen und die wachsende Internationalisierung zeigen, dass Sachsen auch in Zeiten globaler Umbrüche ein verlässlicher und innovativer Standort bleibt. Diversifizierung und der Fokus auf Zukunftsbranchen sind der Schlüssel, um langfristig erfolgreich zu sein. Mit einer starken Wirtschaft, innovativen Technologien und einer klaren Internationalisierungsstrategie ist Sachsen bestens aufgestellt, um auch in Zukunft im internationalen Wettbewerb zu bestehen.
Sachsen gestaltet Zukunft – heute und morgen!