In der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz wird kreativ gelebt und innovativ gearbeitet. Noch bis zum 4. September 2025 präsentiert die »Werkschau – Made in Sachsen« ein vielfältiges Schaufenster der sächsischen Kultur- und Kreativwirtschaft. Wirtschaftsminister Dirk Panter eröffnete die Ausstellung mit einem klaren Statement: »Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist ein wichtiger Impulsgeber für Innovation und Wertschöpfung.«
Ein Blick hinter die Kulissen der Kreativszene
Die »Werkschau« bringt 100 verschiedene Produkte, Projekte und Dienstleistungen von sächsischen Kreativen zusammen. Hier finden sich nicht nur Design und Kunsthandwerk, sondern auch Bücher, Grafiken und Fotografien. Dies ist eine großartige Gelegenheit, die Vielfalt und das kreative Schaffen in Sachsen zu entdecken. Wirtschaftsminister Panter betont, dass der Untertitel »Made in Sachsen« nicht nur für regionale Identität steht, sondern die Vielfalt und Exzellenz des kreativen Schaffens im Freistaat widerspiegelt. »Die Kulturszene macht die Welt lebenswerter«, erklärt er und untermauert seine Aussagen mit beeindruckenden Zahlen: Über 55.000 Beschäftigte arbeiten in dieser aufstrebenden Branche, deren Umsatz mehr als doppelt so hoch ist wie der in der Autoproduktion.
Ein dynamischer Wirtschaftszweig
Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Sachsen umfasst zwölf verschiedene Branchen – von Buch- und Zeitungsverlagen über Architektur bis hin zu Musik und Games-Entwicklung. Diese Vielseitigkeit zeigt sich auch in der »Werkschau«, die als Schaufenster dieser dynamischen Branche fungiert. Minister Panter hebt hervor, dass jeder Euro, der in diesem Sektor erwirtschaftet wird, weitere 90 Euro in anderen Bereichen nach sich zieht. Dies zeigt die weitreichenden wirtschaftlichen Auswirkungen der Kulturszene, nicht nur in der Kunst, sondern auch in der Gastronomie und im Tourismus.

Akzente und Innovationen
Auch wenn die Kultur-und Kreativwirtschaft nicht in ihrer Gänze abgebildet werden kann, so setzen die 100 Austellerinnen und Aussteller der Werkschau inspirierende Akzente und richten Schlagschlichter auf die Branche. Neben Fotos, Gemälden, handgefertigten Unikaten aus Stoff, Keramik, Porzellan, Holz und Papier sind auch Innovationen zu sehen. Das »Pirope« ist ein Fahrrad-Rad mit textilen Speichen, das Tradition und Moderne vereint. Die »Werkschau« beweist: Sachsens Kreativszene ist lebendig, innovativ und bereit, neue Wege zu gehen.
Ein neuer Standort, ein neues Erlebnis
Die »Werkschau« findet in einer ehemaligen Werkzeugmaschinenfabrik in der Gießerstraße 5 statt – ein spannender Standort, der den kreativen Geist der Veranstaltung unterstreicht. Nach dem großen Erfolg der ersten Auflage im Industriemuseum ist es nur logisch, dass Chemnitz im Jahr der Kulturhauptstadt Europas erneut im Fokus steht. Neben der Dauerausstellung gibt es auch wechselnde Sonderausstellungen, wie zum Beispiel das Projekt »The Smoking Chemnitzer:in« der TU Chemnitz, das sich mit weiblichen Räucherfiguren beschäftigt. Und für alle DIY-Liebhaber: Besuchen Sie das benachbarte Vektorlab, eine Holzbearbeitungswerkstatt, wo Kreativität und Handwerk aufeinandertreffen.
Einen Besuch wert
Die »Werkschau – Made in Sachsen« ist mehr als nur eine Ausstellung – sie ist ein lebendiges Zeugnis der Kreativität, Innovation und des kulturellen Reichtums Sachsens. Ob Sie ein Kunstliebhaber, ein neugieriger Tourist oder einfach nur auf der Suche nach neuen Inspirationen sind – diese Schau sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen!
Öffnungszeiten: Donnerstag bis Samstag, 12 bis 17 Uhr
Ort: Gießerstraße 5, 09130 Chemnitz
Mehr Informationen: www.werkschau-sachsen.de
Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich von der Kreativität Sachsens begeistern!






