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Sicheres Bikevergnügen auf dem Mulderadweg bei Eibenstock

Sicheres Bikevergnügen auf dem Mulderadweg bei Eibenstock

Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig hat gemeinsam mit Landrat Rico Anton, Bürgermeister Uwe Staab und Dr. Saskia Tietje, Präsidentin des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr einen neugebauten Abschnitt des Mulderadwegs nördlich von Eibenstock feierlich für den Verkehr frei geben.

»Der neugebaute Radweg ist ein wichtiger Abschnitt im bestehenden Netz, bietet den Radfahrenden vor allem Sicherheit und eine bessere Verkehrsqualität. Und zwei weitere Vorhaben stehen bereits in den Startlöchern und werden den Mulderadweg zwischen Aue und Eibenstock vervollständigen. Die Fertigstellung des Radwegabschnittes zwischen Wolfsgrün und Eibenstock ist für 2024 geplant. Und auch für die Radwegunterführung an der Bundesstraße in Wolfsgrün liegt das Baurecht seit Februar vor. Mit diesem Plus an Verkehrssicherheit gewinnt der Mulderadweg an noch mehr Attraktivität und Radfahrende können die wunderschöne Natur entlang der Zwickauer Mulde unbeschwert genießen», so Verkehrsminister Martin Dulig.

Die Hauptbauarbeiten für den rund 1,4 Kilometern langen und 2,50 Meter breiten straßenbegleitenden Radweg nördlich von Eibenstock starteten im Juli 2022. Die Projektvorbereitung und Umsetzung erfolgte durch das Landesamt für Straßenbau und Verkehr, Niederlassung Zschopau. Weitere Abschnitte entlang der Talsperre Eibenstock werden im Rahmen von Planungs-, Bau- und Finanzierungsvereinbarungen durch den Zweckverband Muldentalradweg umgesetzt. Aufgrund der Lage innerhalb des Landschaftsschutzgebietes »Talsperre Eibenstock« lag von Planungsbeginn an ein besonderes Augenmerk auf der Minimierung des Eingriffs und des Flächenverbrauchs. Im Fall der nahegelegenen Naturdenkmäler »Mühloer« und »Windischwiesen« am Beginn der Baustrecke führte dies z. B. zur Ausbildung einer übersteilen, ingenieurtechnisch gesicherten Böschung. Auf großen Abschnitten hatte der vorhandene Waldboden keine Tragfähigkeit zum Aufbau des Erddammes. Deshalb war ein stark erhöhter Bodenaustausch erforderlich. Im Rahmen des Neubaus erfolgten auch naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen wie der Bau von Amphibienschutzanlagen, inklusive eines Amphibientunnels, sowie eine Ersatzaufforstung im Gebiet der Gemeinde Großrückerswalde. Die Baukosten für den Radwegabschnitt belaufen sich auf rund 1,6 Millionen Euro und werden vom Bund getragen.


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