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#ZUKUNFTblog

Was wurde aus…?

Was wurde aus…?

Hin mal wieder kommt es auch in Sachsen zu Standortschließungen und Unternehmensinsolvenzen. Für die Betroffenen beginnt mit spätestens mit der Ankündigung eine große (finanzielle) Ungewissheit, Regionen und Städten verlieren einen wichtigen Arbeitgeber und Steuerzahler. Die Schließungspläne bestimmen über Wochen hinweg die regionale Berichterstattung. Doch wie geht es nach der Insolvenz weiter? In unserer kleinen Serie wollen wir das beleuchten.

Heute: ACTech kauft Mahle-Areal und erweitert Produktion

Die Mahle GmbH mit Sitz in Stuttgart ist ein großer Automobilzulieferer der Globalisierung früh als Chance erkannt. Sie betreibt 160 Produktionsstandorten, 12 großen F&E-Zentren und beschäftigt rund 72.184 Mitarbeiter. Der Umsatz betrug zuletzt fast 11 Milliarden Euro. Das Werk in der Gemeinde Bobritzsch-Hilbersdorf (Landkreis Mittelsachsen) fiel jedoch dem Sparzwang – weltweit sollen 7600 Arbeitsplätze abgebaut werden – zum Opfer. Zuletzt waren hier 85 Mitarbeiter beschäftigt.

Übernommen hat das Gelände die ACTech mit Sitz in Freiberg (380 Beschäftigte). Das Unternehmen hatte im Juli 2022 angekündigt, in den kommenden Jahren mehr als 23 Millionen Euro in die Erweiterung ihrer Produktionskapazitäten zu investieren. Der Spezialist für Prototypen-Gussteile hat nun auf fast 9000 Quadratmetern Fläche im »Werk 2« die mechanische Bearbeitung und Messtechnik ein neues Zuhause untergebracht.

Die ACTech GmbH will ihren Personalbestand mittelfristig insgesamt um 150 Beschäftigte ausbauen. Kurzfristig sollen – laut Unternehmensangaben – am Standort Bobritzsch-Hilbersdorf 100, mittelfristig bis zu 200 Mitarbeitende tätig sein.


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