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#ZUKUNFTblog

Kaolin – heimischer Rohstoff für Porzellan und mehr

Kaolin – heimischer Rohstoff für Porzellan und mehr

Sachsen ist Bergbauland mit einer Tradition, die bis ins Jahr 1168 zurückreicht. Damals wurde nahe Freiberg erste Silbervorkommen entdeckt. Der Freistaat ist auch heute noch ein rohstoffreiches Land. Festgesteine, Sande und Kiese, verschiedenste keramische Rohstoffe und Braunkohle kommen in vergleichsweise großen Mengen vor und werden in etwa 340 Lagerstätten abgebaut.  

Einer der Rohstoffe, die hier abgebaut werden ist Kaolin – ein feines, eisenfreies, weißes Gestein, das als Hauptbestandteil Kaolinit, ein Verwitterungsprodukt des Feldspats, enthält. Sachsen verfügt über bedeutende Lagerstätten von Kaolin, das teilweise in exzellenter Qualität und mit großer Reinheit abgebaut wird – und nur so den Ausgangsstoff für Sachsens weißes Gold werden kann – das Meissner Porzellan. 

Sachsen verfügt also beim Kaolin über die gesamte Wertschöpfungskette: vom Abbau über die Aufbereitung bis zur Verarbeitung und Schaffung von Produkten. Der Abbau von Kaolin ist damit ein gutes Beispiel für Nachhaltigkeit durch Gewinnung von und Versorgung mit regionalen Rohstoffen.

Ein anderer bedeutender weltweiter Lieferant für Kaolin war in der jüngeren Vergangenheit übrigens die Ukraine. Durch den russischen Angriffskrieg fällt dieser Lieferant derzeit aus. Um den Wegfall zu kompensieren wird der Abbau in den Sächsischen Bergwerken derzeit hochgefahren.

Am 15. September wird Sachsens Bergbauminister Martin Dulig beim Rohstofftag im Landkreis Nordsachsen und in Meißen unterwegs sein und alle Stationen der sächsischen Kaolin-Wertschöpfungskette besuchen. Wir berichten dazu im Anschluss hier im #ZUKUNFTblog

Weitere Informationen zum Bergbau in Sachsen finden Sie in unserer Sendung »Martin Dulig | Konkret« zum Thema Bergbau in Sachsen.

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Bild: Istockfoto.com | A_Pobedimskiy


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