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Sachsen unterstützt Smart Systems Hub Dresden bis 2028 mit bis zu 4,2 Millionen Euro

Sachsen unterstützt Smart Systems Hub Dresden bis 2028 mit bis zu 4,2 Millionen Euro

Das Innovationszentrum Smart Systems Hub vernetzt und unterstützt seit fünf Jahren die Akteure der Digitalbranche in der Region Dresden. Der Freistaat Sachsen verlängert seine Unterstützung für das Netzwerk bis 2028. Wirtschaftsstaatssekretär Thomas Kralinski hat heute den Fördermittelbescheid in Höhe von bis zu 4,2 Millionen Euro an Hub-Geschäftsführer Michael Kaiser überreicht.

Der Smart Systems Hub Dresden hat sich auf die Entwicklung leicht integrierbarer »Internet of Things«-Systemlösungen (IoT) spezialisiert. Es will den Zugang zu Technologien erleichtern, Innovationsprozesse begleiten und relevante Akteure aus dem digitalen Ökosystem vernetzen. Dafür bietet der Hub eine breite Palette von Dienstleistungen an, darunter Innovationsformate, die Bereitstellung von Tech-Infrastruktur, Technologieerprobung sowie Vernetzung auf nationaler und internationaler Ebene. Im Netzwerk des Hubs sind über 650 Partner aktiv. Der Smart Systems Hub Dresden und der Smart Infrastructure Hub Leipzig sind zwei von zwölf Standorten der nationalen Digital Hub-Initiative des Bundes (siehe Video). Jeder dieser Standorte repräsentiert eine herausragende digitale Kernkompetenz des Wirtschaftsstandortes Deutschland.

»Der Hub trägt dazu bei, Sachsen als führenden Digitalstandort in Europa zu etablieren.«

Thomas Kralinski, Staatssekretär für Wirtschaft und Arbeit

Thomas Kralinski (im Bild rechts) gratulierte dem Hub zu fünf Jahren erfolgreicher Netzwerkarbeit und sagte heute in Dresden: »Der Smart Systems Hub spielt eine entscheidende Rolle dabei, das enorme Innovationspotenzial unserer Region noch besser zu nutzen. Er bringt die Unternehmen und Akteure aus Wissenschaft und Forschung zusammen, damit diese Innovationspartnerschaften schließen und Kräfte bündeln können. Somit trägt der Hub entscheidend dazu bei, Sachsen als einen führenden Digitalstandort in Europa zu etablieren. Deshalb unterstützt der Freistaat die weitere Arbeit des Netzwerks mit Mitteln aus dem Bund-Länder-Programm GRW – Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur. Dass sich diese Anschlussförderung um ein Vielfaches auszahlen wird, ist keine höhere Mathematik.«

»Mit der Förderung der Freistaates Sachsen können wir die atemberaubende Entwicklung im Technologiesektor der Region weiterhin aktiv mitgestalten.«

Michael Kaiser, Geschäftsführer der Smart Systems Hub GmbH

Der Freistaat Sachsen unterstützt den Hub seit seiner Gründung im Jahr 2018, u. a. mit Fördermitteln über das Programm zur Förderung von Clustern und Netzwerken der Wirtschaft (Richtlinie Clusterförderung). Michael Kaiser, Geschäftsführer der Smart Systems Hub GmbH (im Bild links), hat den neuen Bescheid am 10. November anlässlich der Technologieveranstaltung HUB:DISRUPT 2023 in der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen in Dresden entgegengenommen. Er betonte: »Dass die Region Dresden und Sachsen ein ungemeines Potenzial besitzt, davon bin ich genauso überzeugt, wie von der Tatsache, dass Innovation ein Teamsport ist. Mit unserer Arbeit im Smart Systems Hub setzen wir genau hier an und bringen Akteure aus unterschiedlichen Bereichen zusammen, um aktiv neue Lösungen zu entwickeln. Es freut mich sehr, dass wir durch die Unterstützung des Freistaats Sachsen dieses Engagement noch weiter ausbauen und die atemberaubende Entwicklung im Technologiesektor der Region weiterhin aktiv mitgestalten können.«

Quelle: BMWK (www.de-hub.de)

Die vom Smart Systems Hub Dresden organisierte Veranstaltung HUB:DISRUPT 2023 ist der Treffpunkt für die Akteure des digitalen Ökosystems der Region Dresden und darüber hinaus. Rund 200 Entscheidungs- und Kompetenzträger von internationalen Konzernen, Mittelständlern, Start-ups, Wissenschaft und Forschung sowie aus der Politik nehmen teil. Konkret werden bei der HUB:DISRUPT Einblicke in die neuesten Trends für Automatisierung, Digitalisierung und Industrial IoT gegeben.

Digitalstrategie des Freistaates Sachsen

Im Freistaat Sachsen sind über 76.000 Menschen im Bereich Mikroelektronik und Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) beschäftigt. Davon sind rund 35.000 Personen in der Software-Branche tätig. Laut dem Branchenverband Silicon Saxony ist in Sachsen bis 2030 ein Anstieg der Beschäftigtenzahlen in der Mikroelektronik und IKT auf bis zu 100.000 Personen zu erwarten.

In der zu Beginn dieses Jahres beschlossenen sächsischen Digitalstrategie wurde das Ziel formuliert, Sachsen als einen führenden Digitalstandort in Europa zu etablieren. Alle Vorhaben der Digitalstrategie orientieren sich an den drei übergreifenden Prinzipien Nachhaltigkeit, Teilhabe und Resilienz. Denn vor allem durch langfristiges Denken und Handeln in Bezug auf soziale, ökonomische und ökologische Aspekte (Nachhaltigkeit), Gleichberechtigung und Diskriminierungsfreiheit (Teilhabe) sowie digitaler Souveränität (Resilienz) gelingt die digitale Transformation.

Foto oben – Bildrechte: Timm Ziegenthaler


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