Thementag »Digital Green«

Staatssekretärin Ines Fröhlich steht neben einem Mann und zeigt auf einen Monitor.
© SMWA/Jürgen Lösel

Staatssekretärin Ines Fröhlich besuchte am 7.2.2024 Unternehmen und Forschungseinrichtungen.

Für die Branchen mit den meisten Treibhausgasemissionen spielen digitale Technologien eine Schlüsselrolle bei der Verwirklichung der Klimaziele, der Verringerung der Umweltverschmutzung und des ressourceneffizienten Einsatzes von Rohstoffen. Das Zusammenwirken von grünem und digitalem Wandel beeinflusst die Zukunft maßgeblich. Die Nutzung digitaler Technologien bietet das größte Potenzial zur Dekarbonisierung in den Bereichen Fertigung, Mobilität, Energie und Gebäude. Produktivitätssteigerungen im Unternehmen, Langlebigkeit von Produkten, Effizienzsteigerung im Gütertransport und Optimierung des Energieverbrauchs sind nur einige Beispiele für vorhandenes Einsparpotenzial von CO2-Emissionen.

Die Dekarbonisierung von Prozessen und Verfahren der Wirtschaft ist eine komplexe und langfristige Aufgabe, welche branchen- und unternehmensspezifische Transformationsbedarfe und -möglichkeiten berücksichtigen muss. Sächsische Unternehmen haben das Potenzial von Digitalisierung erkannt und nehmen digitale Geschäfts- und Produktionsprozesse zunehmend in den Fokus ihrer Unternehmensstrategie.

Fachübergreifende Netzwerke von Wirtschaft und Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen unterstützen zudem den Mittelstand durch Technologie- und Wissenstransfer.

Kiwigrid GmbH

Kiwigrid macht es Privathaushalten und Unternehmen möglich, Energie von dezentralen Energieerzeugern und Verbraucheranlagen zu messen, selbstverwaltend zu steuern und kostenoptimiert sowie CO2-Ausstoß-mindernd zu betreiben. So gestaltet Kiwigrid gemeinsam mit seinen Kunden aktiv die klimafreundliche Energiewende.

Bauer Spedition GmbH

Das inhabergeführte Unternehmen im Bereich Spedition und Logistik hat seine Flotte modernisiert und die einzelnen Fahrzeuge miteinander vernetzt. Zugleich nutzt das Unternehmen auch die Logistikanlage Railport Chemnitz und bringt Waren von der Straße auf die Schiene. Intelligente Logistik optimiert die Warenströme, erhöht die Transparenz in der Lieferkette und reduziert die Verkehrsbelastung durch eingesparte Leerkilometer.

Mittelstand-Digital Zentrum Sachsen

Das Mittelstand-Digital Zentrum Chemnitz ist eine zentrale Anlaufstelle für kleine und mittlere Unternehmen in ganz Sachsen zu Digitalisierungsfragen. Das Zentrum führt an zukunftsweisende Themen, darunter auch KI und Nachhaltigkeit, heran und unterstützt gezielt bei konkreten Vorhaben. Seit 2021 konnten sächsische Unternehmen in über 60 Projekten ihr Digitalisierungspotenzial gemeinsam mit dem Zentrum heben.

GAZIMA – Galvanische Veredelung Zimmermann GmbH

Das Familienunternehmen gibt es seit vier Generationen. Es wurde bereits mehrfach mit dem Umweltpreis der Handwerkskammer für Energieeffizienz ausgezeichnet. Für die Optimierung der Arbeitsabläufe setzt man auf ein digitales Energiemanagementsystem und hat die Prozesse durch Tablets oder Smartphones stets im Blick. Gemeinsam mit der TU Chemnitz erforscht man die Nutzung von Wasserstoff.

Schreinerei & Metallbau Wagner GmbH

Mit 122 Mitarbeitern ist die Schreinerei & Metallbau Wagner GmbH einer der größten Arbeitgeber im Ort. Durch verschiedene Maßnahmen wie eine robotergesteuerte Lackierstrecke, eine PV-Anlage und die Wärmerückgewinnung aus mehreren Prozessen konnte das Unternehmen seinen CO2-Ausstoß deutlich reduzieren.

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